Astyrêk (Arbeitstitel)

Bereich für Fanprojekte und -geschichten - Informationen zum Bereich beachten!

Moderator: Iwan

Verleihnix

Beitrag: # 12809Beitrag Verleihnix »

„Also, weil ich mit dem hiesigen Zenturio auch private Kontakte habe, hat er mich eingeweiht, warum da so ein halbnackter Gallier bei uns rumliegt. Wundere dich nicht, woher wir alles über dich wissen. Eines Tages wirst du alles verstehen. Aber nun zu deiner Frage:
Du bist der gallische Krieger Astyrek, der aus einem kleinen gallischen Dorf, das wir Römer immer noch nicht besiegt hat, stammt. Das Dorf liegt an der Westküste von Aremorica.
Um einige für sich wichtige Dorfpersönlichkeiten zu nennen: Der Chef eures Dorfes ist der Sohn des großen Majestix und hat die gesamten traditionellen Dorfgesetze seiner Vorgänger umgekrempelt, so das Gewalt gegenüber Kinder, Zivillisten und Kinder vollkommen normal ist. Der vorherige Häuptling hat nur einmal in einer Ausnahmesituation gegen Frauen gekämpft. Der Druide, sprich der Dorfzauberer eures Dorfes heißt Miraclix. Er gibt euch einen Zaubertrank, mit dem ihr übermenschliche Kräfte erlangt. Deswegen können wir Römer euch nicht besiegen.
Deine Eltern heißen Asterix und Latraviata. Ersterer ist durch den internationalen Druidenverband wahnsinnig geworden, da die Druiden ein Versuchskaninchen für einen neuen Zaubertrank brauchten. Ihr wolltet offenbar ein Druidenlager stürmen, um die Druiden zu zwingen, euren Vater wieder normal zu machen. Plötzlich seit ihr aufgrund von körperlicher Schwäche ohnmächtig geworden. Einige Legionäre haben euch aufgefunden. Auf kompliziertem Wege, auf dem ich jetzt nicht weiter eingehen werde, seit ihr hierher gekommen.
Einzelheiten erfährt ihr beim Zenturio. Ich bringe euch frische Kleider, dann führe ich euch hin.“
Verleihnix

Beitrag: # 12811Beitrag Verleihnix »

Astyrek saß verwirrt auf seiner Liege. Er musste dieses Geschwätz von diesem Schnellreder erst mal verarbeiten. Er hieß also Astyrek und war ein Barbar von der Westküste?! Damit wollte er sich nicht so recht abfinden.
Schon kamen drei Legionäre, darunter der von eben, hinein. Zwei trugen eine Badewanne und der dritte Kleider, Hygiene und Medizin.
Nachdem sich Astyrek gebadet, verarztet und gesalbt hatte, warf er einen Blick auf die Kleider. Es waren frische und überhaupt nicht kratzige Kleider. Schnell stülpte er sich die Tunika über, zog die Hose an und schlüpfte in die Sandalen. Danach kämmte und rasierte er sich und trat ehrenvoll, gerade und mit geschwellter Brust aus dem Zelt.
Verleihnix

Beitrag: # 12812Beitrag Verleihnix »

Ein anderer schlanker Legionär hatte (in gebührendem Abstand vom Zelt) auf ihn gewartet. Mit ernstem Ton sagte er: „Nur um eines mal klarzustellen: Solange du hier bist, und das wird vermutlich noch länger dauern, musst du dich an unsere Regeln halten. Du musst gepflegt und wenig essen, römische Kleider anziehen und dich unseren Sitten anpassen. Führe in der Zeit, in der du hier bist, ein Leben in Bescheidenheit, und störe uns Legionäre nicht bei der Arbeit. Wenn du das tust, sind alle freundlich zu dir.“ Astyrek nickte. Der Legionär fuhr fort: „Ich vermute, mein dicker Kollege hat dich etwas überrumpelt. Wenn du kein Barbar sein willst, kannst du gerne bei uns bleiben. Aber jetzt muss ich dich zum
Zenturio führen, der mich übrigens über deine Herkunft auch eingeweiht hat.“ Der Legionär lief diszipliniert voraus und Astyrek folgte ihm. Er schaute mal hier hin und mal da hin und interessierte sich offenbar für die römische Kultur.
Plötzlich blieb der Legionär vor einem besonders prachtvollem und verziertem Zelt stehen Der Legionär blieb stehen und flüsterte: „Da wären wir...viel Glück!“ Er wollte gehen, doch drehte sich noch mal um und flüsterte erneut: „Ach, ganz unter uns: Der Zenturio ist ein verfressenes und unmenschliches Ekel, also erwarte nicht zu viel von ihm.“ Damit verschwand der Legionär entgültig und Astyrek blieb ängstlich vor dem Zelt stehen.
Verleihnix

Beitrag: # 12813Beitrag Verleihnix »

Zwei Männer (offenbar Zivilisten) verstecken sich im Lager, während Astyrek beim Zenturio ist. Der erste sieht geistig zurückentwickelt aus, der zweite Mann hat kein sichtbares Gesicht und einen Umhang.

Mann 1 „Ja, wirklich?!“
Mann 2 (kalte Stimme) „Ja. wirklich.“
Mann 1 „Wann?!“
Mann 2 (kalte Stimme) „Jetzt.“
Mann 1 „Jetzt?“
Mann 2 (kalte Stimme) „Ja.“
Mann 1 „Jetzt ist er doch beim Obermotz hier!“
Mann 2 (kalte Stimme) „Interessiert mich nicht.“
Mann 1 „Ach nein?“
Mann 2 (kalte Stimme) „Nein.“
-lange Stille-
Mann 2 (kalte Stimme) „Mach jetzt schon“
Mann 1 „Aber...der Zenturio!“
Mann 2 (kalte Stimme) „Der Dickwanst dürfte keine ernst zu nehmender Gefahr sein.
Mann 1 „Ich habe Angst.“
Mann 2 (kalte Stimme) „Dann gehe ich halt.
Mann 1 „Danke Chef“
Mann 1 Abgang, Mann 2 Abgang in Richtung Zelt des Zenturios.
Mann 2 (murmelnd) „Dieses Weichei geht mir langsam aber sicher auf den Geist! Da gehört man einer Organisation an, die gallischen Jugendlichen helfen soll selbstständig zu werden, und da können ungefähr 95 % nicht mal auf sich selber aufpassen! Nervt ja noch mehr als diese bekloppten Legionäre...ärgerlich, ärgerlich!
Verleihnix

Beitrag: # 12815Beitrag Verleihnix »

Was hat während dem Gespräch diesen Männern im Zelt abgespielt? Sehen wir nach...:

Astyrek: Ave, Zenturio! Ich bin der gallische Krieger Astyrek.
Zenturio: Setz dich, Kleiner...hast du Fragen?
Astyrek: Ja...also wie bin ich genau hier her gekommen?
Zenturio: Als dich die Legionäre aus den Römerlagern aus dieser Gegend, wo du warst, gefunden haben, haben sie dich, immer noch pennend, ihrem Zenturio gebracht. Der hat dich mir als Sklaven geschickt.
Astyrek: Sklave?!
Zenturio: Keine Sorge, ich hab’ genug Sklaven.
Astyrek: Nächste Frage: Woher wisst ihr alles über mich?
Zenturio: Knochenharte Ermittlungen.
Astyrek: Kennst du zufällig einen bösen Druiden, der einen Zaubertrank hat, der bewirkt, das man verrückt wird?
Zenturio: Nein.
Astyrek: Schade.
Zenturio: Ein Kumpel von mir, Augenblix, ist aber verrückt geworden, weil er einen Hinkelstein aufs Dach gekriegt hat.
Astyrek: Unser Dorfdruide Miraclix sagt, er weiß von seinem Vater, das man durch Hinkelsteine zwar verrückt, aber dennoch liebenswürdig und nicht boshaft und gewalttätig wird.
Zenturio: Pech für dich.
Astyrek: Sieht so aus.
Verleihnix

Beitrag: # 12816Beitrag Verleihnix »

„Darf man eintreten?“
Der ‚Mann 2’ von vorhin steht am Eingang des Zelts „Wer hat ihnen das erlaubt?!“ brüllte der Zenturio wutschnaubend. „Niemand. Mir macht niemand Vorschriften, mir erlaubt niemand etwas. Ich bin der, der ich bin. Ihr Römer manipuliert uns Menschen. Mit diesen ganzen Vorschriften sind wir nicht mehr die, die wir sind.“ „Du bist ein vorschriftfreier und verantwortungsloser Mensch!“ entgegnete der Zenturio. „Ich habe mehr Verantwortung als die römischen Staatsbürger, die keine Verantwortung für ihren Körper haben. Die
Verantwortung hat euer Caesar, der, der Andere unter Kontrolle hat und die demnach die Anderen ist. Er ist der Herrscher über die Menschen.“ „Das klingt schon vernünftiger.“ lächelte der Zenturio. Der andere fuhr fort: „Ich habe nicht zuende gesprochen. Er ist die Anderen und deshalb ein Eroberer. Was nicht heißen soll, das ein Eroberer ein guter Mensch ist.“ „Caesar ist mächtig!“ fuhr ihn der Zenturio an. „Das will auch niemand bestreiten, Dickerchen. Er zählt zu den mächtigsten und geheimnisvollsten Personen. Aber insgesamt ist er ein Fiesling. Er nimmt mit seinen Vorschriften den Menschen die Seele weg. Ihr seit auf ihn angewiesen. Ohne ihn gibt es ein Kuddelmuddel. Das wollen die Mitglieder der GJH, den Gallischen Jugend Helfern, verhindern. Die Organisation hilft, jugendlichen Galliern, wie dein junger Freund hier, selbstständig zu werden. Wir, die Leiter, sind so, das wir selbstständig sind, in dem wir Gebote nicht einhalten, damit Caesars Seele nicht unsere Seelen plündert. Der Jugend aber helfen wir, in dem wir ihnen beibringen, sich selbstständig an Verbote zu halten.“
Verleihnix

Beitrag: # 12817Beitrag Verleihnix »

Der Zenturio kratzte sich am Kopf. „Das muss ich erst mal überdenken.“ „Keine Zeit, Dicker!“ brüllte der Mann und zog ein silbernes Schwert hervor. Der Zenturio lag in wenigen Minuten K.O. auf dem Boden. „Komm, Kleiner, wir sind schon spät dran. Du willst doch unseren Kurs besuchen?“ „Ich will“ entgegnete Astyrek, dem dieses ‚Kleiner’ mittlerweile ziemlich auf die Nerven ging.
„Wie heißt du eigentlich?“ fragte Astyrek, während sich die beiden sich vor einigen Legionären versteckten. „Ich bin Lügnix, der Bruder von dem Seher Lügfix.“ „Seher? Gibt’s so was?“ „Nein. Er lebte von der Leichtgläubigkeit der Menschen. Jetzt ist er, glaube ich, Druide unter dem Decknamen Druidix“. „Ich kenne Druidix. Ich habe ihn enttarnt.“ „Cleveres Bürschchen! Dieser Zwerg kann echte Druiden von unechten unterscheiden! Hätte ich nicht gedacht.“ Astyrek sagte leicht beleidigt: Bin auch nicht viel kleiner als du.“ „Ich meinte
geistig, nicht körperlich“. „Ach, was ich dich noch fragen wollte, Lügnix: Apropos Druide wüsste ich gerne, ob du einen bösen Druiden kennst, der einen Zaubertrank hat, der verrückt und gewalttätig macht.“ „Kenne ich nicht...und jetzt weiter, momentan ist kein Legionär in Sicht.“ Astyrek war schwer enttäuscht.
Verleihnix

Beitrag: # 12820Beitrag Verleihnix »

Im nächsten Versteck sagte Astyrek: „Eigentlich wollte ich nur ein Problem aus der Welt schaffen, bis ich Held bin, und jetzt bin ich Hals über Kopf in diese Angelegenheit verstrickt.“ „Du willst Held werden? Danke für die Info...dann muss ich dich anders ausbilden, denn ein Held darf, um Gutes zu erreichen, auch Gesetztenwidrigkeiten machen *murmel*...um noch mal auf dich zurückzukommen: Als Held ist Selbständigkeit sehr wichtig!“ „Dann bin ich aber froh!“ lachte Astyrek. „Klappe und weitergeschlichen!“ Die forsche Anweisung überraschte Astyrek, doch er befolgte sie.

Nach etlichen Verstecken (jedes nächste Versteck war dem Tor ein Stück näher) waren die beiden endlich draußen. Lügnix fing an: „Auch bei mir musst du dich an gewisse Regeln halten. Du musst widerspruchslos alles tun, was ich dir sage. Du darfst kein Weichei sein; aber nach Möglichkeit auch keine Menschen gar umbringen oder verletzen. Klar?“
Astyrek nickte. Es war ganz interessant für ihn, die verschiedenen Lebensweisen zu vergleichen. Aber eines fragte er sich schon: Konnte er diesem Typ trauen? Er war sich nicht so sicher.
Benutzeravatar
idemix
AsterIX Druid
Beiträge: 867
Registriert: 18. Oktober 2005 07:24
Wohnort: Südtirol

Beitrag: # 12823Beitrag idemix »

Hi Verleihnix,

ich möchte jetzt nicht auf Details der Geschichte eingehen,... (dies wird vermutlich Erik nachholen :wink: )
Nur generell möchte ich dir sagen, dass sie in einem sehr anspruchsvollen Stil geschrieben ist, weshalb man schon konzentriert lesen muss, um alle Dialoge richtig zu verfolgen. Dies ist nicht negativ gemeint, jeder hat seinen Schreibstil und ich finde anspruchsvolle Geschichten in der Regel gut.
Deine Geschichte ist bisher sehr spannend. Bin ja mächtig gespannt wies weitergeht.
Weiter so!

PS: Mit meinem Hinweis zu Beginn, wollte ich deiner Geschichte mitnichten "keine Chance" geben. Ich wollte nur früh genug und deutlich darauf hinweisen, dass wir alle (nicht nur du) Schwierigkeiten mit dem Verlag bekommen könnten, sollten wir uns nicht an gewisse "Regeln" halten.

Gruß
Markus
:idefix: wuff! wuff! JAUL? JÅUL! GRRRØØØÅÅRRR! :wuff:

Und so was schimpft sich Lyriker!
Verleihnix

Beitrag: # 12845Beitrag Verleihnix »

Hier mal eine Vorspeise für die heutige Tagesration Astyrek-Story:

Während Astyrek dachte, er müsste Lügnix erst einmal wohl oder übel vertrauen, tippte ein Arm auf Lügnix’ Schulter. „Ich bin’s.“. Da stand der ‚Mann 1’ von vorhin. „Gut. Machnix, das ist unser neuer Schüler Astyrek. Er will ein Held werden; also müssen wir ihn entsprechend ausbilden.“ Und an Astyrek gewandt: „Astyrek, das ist mein Gehilfe bei der Ausbildung von dir. Er heißt Machnix.“ Machnix und Astyrek gaben sich die Hand. Astyrek sagte an Lügnix gewandt: „Ich muss kurz mit Machnix alleine sprechen. Okay?“ Lügnix sagte ja, wunderte sich aber.
Astyrek zog Machnix ein wenig zur Seite und fing an:„...
Verleihnix

Beitrag: # 12846Beitrag Verleihnix »

„Kennst du meine Geschichte?“
„So ungefähr.“
„Kennst du auch einen bösen Druiden, der einen Zaubertrank hat, der verrückt, wahnsinnig und gewalttätig macht? Oder, was wahrscheinlicher ist, hat der internationale Druidenverband so einen Trank?“
„Warte mal...ich muss nachdenken, Kleiner.“
-Stille-
Machnix fuhr fort: „Ich glaube, der Druidenverband hat so einen Trank. Frag mal meinen Chef, der hat Kontakte zu den Druiden und Zugang zu der Liste sämtlicher Zaubertränke.“
„Er hat Kontakte zu diesen Spinnern?“
„Nu’ mal ganz langsam, Kleiner...die Druiden sind gebildete und gerechte Leute. Versetze dich mal in ihre Lage: Sie tragen Verantwortung. Sie müssen die Tränke an jemanden ausprobieren. Und wenn du jetzt mit dem Miraculix vs. Druidenverband-Argument kommst, dann lass dir sagen: Wenn Miraculix Erfolg gehabt hätte und es einen Aufstand der Druiden gegeben hätte, wäre ein furchtbares Chaos entstanden. Um einen Weltfrieden bzw. Druidenfrieden zu sichern, muss halt der ein oder andere den Kop’ hinhalten. Hicks!“
„Aber damit haben die Druiden unser Familienglück zerstört!“
„Ich wiederhohle: Um einen Weltfrieden bzw. Druidenfrieden zu sichern, muss halt der ein oder andere den Kop’ hinhalten!!!
„Ich verlange, das sie an meinem Vater auch das Gegenmittel zu dem Trank mischen!“
“Das ließe sich machen...ich rede mal mit meinem Boss.“
Während Machnix Lügnix irgendetwas zuflüsterte, sah dieser mit hämischen und überheblichen Grinsen auf seinen Schüler hinunter...
Verleihnix

Beitrag: # 12847Beitrag Verleihnix »

„Nun, Kleiner, deine Wünsche sind ja recht anspruchsvoll...“ fing Lügnix höhnisch an.
„Machbar oder nicht?!“ fuhr Astyrek ihn an.
„Na, wer wird sich da aufregen, kleiner Mann?“
Weil Astyrek gerade am explodieren war, ergänzte Lügnix schnell: „Anspruchsvoll, aber machbar. Ich rede mit den Druiden.“
„Danke“ sagte Astyrek kühl.
Lügnix wollte bereits gehen, da sagte er noch: „Nur um das mal klarzustellen...körperlich überlegen bin ich auf jeden Fall.“
„Na, das werden wir mal sehen!“ brüllte Astyrek und ging mit dem Schwert auf Lügnix los.
„Na, na, na!“ Lügnix wich aus. „En garde!“ bellte Astyrek. Lügnix zog sein eigenes Schwert und ließ damit das Schwert des Gegenüber hoch in die Luft fliegen. Grummelnd steckte Lügnix sich sein Schwert ein und sagte: „Das mir solche Mätzchen nicht mehr vorkommen...also, entfernen wir uns jetzt mal von dem Lager dieser bescheuerten Römer!“
Astyrek war mittlerweile klargeworden, das er einen Fehlgriff getan hatte und Lügnix sein uneingeschränktes Vertrauen und großen Respekt verdient hat. Gleichzeitig war Lügnix klargeworden, das er vielleicht nicht so überheblich und höhnisch reden und schauen sollte.
Verleihnix

Beitrag: # 12848Beitrag Verleihnix »

Freundlich, als währe nichts gewesen, begann Lügnix: „Wir werden uns nun einige Monate gegenseitig ertragen müssen. Unser Training spielt sich teilweise draußen, teilweise in geheimen Grotten, Baumhäusern und sonstigen Verstecken ab. Ich bin sicher, du bist noch an deiner Frage zum internationalen Druidenverband interessiert...dann folge mir.“
Sie marschierten einige Stunden durch Wälder, Felder, Moor o.ä. und vertrieben zwischen durch ihre Zeit damit, Legionäre an der Nase herum zu führen.
Plötzlich machte Lügnix halt vor einer Grotte. „Da wären wir!“ Es war praktisch ein sehr kleiner Gang, durch den sie kriechen mussten. Nach einigen Minuten kamen sie in eine große Höhle. Lügnix zog einen Katalog (viele Marmorblöcke) aus dem Regal hinaus und sprach: „Das ist die Liste sämtlicher Zaubertränke des Druidenverbands. Einen Moment...“
Verleihnix

Beitrag: # 12849Beitrag Verleihnix »

Als kleines Special das Kapitel, das Lügnix gerade ließt:

Trank der Irren

Es handelt sich hierbei um ein experimentelles Machwerk des internationalen Druidenverbands. Der Trank der Irren macht nicht nur irre und verrückt sondern krempelt den Charakter komplett um. Wer von dem Trank der Irren getrunken hat, wird ein boshafter Kinderhasser, ein gewalttätiger, geiziger und muffiger Mensch. Dies passiert jedoch nicht abrupt. Man wird über die Jahre immer schlimmer und unerträglicher. Der Trank der Irren wurde erstmals im Jahre 50. v. Chr. eingesetzt bei einem gallischen Krieger aus Aremorica. Danach wurde es nie mehr für nötig befunden, jemanden so einen Trank einzuflößen. Ein Gegenmittel hierzu existiert. Mit diesem Gegenmittel wird man sogar so alt, wie man in dem Jahr war, als der Trank der Irren einem eingeflößt wird (Sprich: Man wird jünger). Der Trank der Irren sowie das Gegenmittel kann bei Bedarf beim Druidenverband bestellt werden.
Verleihnix

Beitrag: # 12850Beitrag Verleihnix »

„Ich glaube, dieses Kapitel interessiert dich...ließ es mal durch“ sagte Lügnix gelassen.
Astyrek nahm den Marmorblock in die Hand und überflog das Kapitel. Einmal. Zweimal.
Dann sprang er in die Luft vor Freude. „Juhu!“ und dann „Äh, sag mal, darf ich schnell einen Brief bei dir schreiben?“ „Ja.“. Als der Brief fertig ist, sah es so aus:

Sehr geehrte Druiden des internationalen Druidenverbands!

Ich bestelle hier mit das Gegenmittel zu dem „Trank der Irren“. Es wurde meinem Vater namens Asterix verabreicht. Bitte per Post an Lügnix’ Höhle im Wald der sieben Marder.
Danke sehr.
PS: Es wäre ganz nett, wenn sie zukünftig, wenn sie mal wieder ein Versuchskaninchen brauchen, bei solchen gefährlichen Tränken die Familie des Kaninchens fragen.

Mit freundlichen Grüßen, der zukünftige gallische Krieger Astyrek
Antworten