Brüssel-Fantreffen-Review

Termine, Organisation, Diskussion, Bilder und Reviews von Asterix-Fantreffen und vom Online-Stammtisch (nächster Termin: 18. April 2024).

Moderator: Comedix

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Lupus
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Brüssel-Fantreffen-Review

Beitrag: # 10680Beitrag Lupus »

Hallo,

ich bin wieder zu Hause angekommen und möchte noch mal sagen, dass es wirklich schön war! Ich freue mich schon auf die Fotos ... :-D

Auf geht's an die Organisation der T-Shirts und Fantreffens in Paris!

Gruß, Wolf
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Carsten
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Beitrag: # 10682Beitrag Carsten »

Hallo zusammen,

nach fast sieben Stunden Zugfahrt (und noch ein bißchen Straßenbahn- und Busfahrt hinten dran) bin ich nun auch wieder gut zu Hause angekommen. Und ich kann wieder nur bestätigen: Es war wieder einmal genial. Fünf vollgeschossenene Filme (für die daheimgebliebenen: ja, es gibt noch analoge Kameras ... ;-)), die ich abgeben werde, sobald mich meine geschundenen Füße wieder tragen, sind ein Zeichen dafür, daß wir wieder viel gesehen haben. Mein Sonnenbrand ist ein Zeichen dafür, daß wir wieder einmal richtig Glück mit dem Wetter hatten. Die Vorfreude auf Paris 2007 ist bereits voll entbrannt ... :-)

Viele Grüße
Carsten
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Maulaf
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Brüssel-Fantreffen-Review

Beitrag: # 10683Beitrag Maulaf »

Hi allerseits,
nachdem ich heute mittag noch mit Michael in der Manneken-Pis Ausstellung war (freier Eintritt :-D ) (nein, ich habe mich nicht getraut, das Obelix-Kostüm zu fotografieren) und danach auch noch im Schokoladenmuseum war, bin ich gegen 17.30 Uhr zurückgefahren und war nach gut 3 Stunden bereits wieder zuhause. Auch ich fand das Treffen wieder äußerst gelungen und freue mich auf nächstes Jahr Paris, vielleicht schaffen es dann ja mal ein paar mehr Leute,
bis dann
Gregor
jaap toorenaar

Beitrag: # 10684Beitrag jaap toorenaar »

hi,
für mich war es das erste Mal, dass ich mitmachen konnte, und ich muss schon sagen dass alle Leute ebenso sympathisch waren wie sie schon seit Jahren übers Forum sich gezeigt hatten. Ich konnte erst am Samstag dazukommen, aber wusste mich sofort völlig akzeptiert in der Gruppe. Dazu habe ich gelernt, dass es ebenso gefährlich ist, mit Asterixfans durch eine Stadtmitte zu laufen wie mit Frauen im Allgemeinen: wo die Letzteren selten ein Modegeschäft unbeobachtet links liegen lassen können, war jetzt der eine Comicladen nach dem anderen ungeplantes Ziel! Ich fühlte mich so zuhause, dass ich nach dem Essen am Samstag sogar irrtümlicherweise mit den anderen mitlief zum Hotel - für mich genau in die falsche Richtung! Als ich das feststellte, wurde so laut gelacht, dass es mich nicht gewundert hätte, wenn plötzllich jemand ein Fenster aufgemacht hätte und gerufen hätte "Amüsiert euch woanders mit eurem Weibsstück!"...
Übrigens: wenn wir auch weiterhin so gerne zusammen Stadtbesuche machen, würde ich fast vorschlagen, nach Paris irgendwann eine Woche Rom zu machen (natürlich dürfen (Ehe-)Partner mit!). Ich würde gerne kostenlos Führungen durch Rom anbieten, da ich fast jährlich mit Schülern das Gleiche mache.
Jaap
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Comedix
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Beitrag: # 10687Beitrag Comedix »

Hallo,

auch mir als Asterix-Leser hat es inmitten der Fans sehr viel Spaß gemacht! Der Zaubertrank hatte die üblichen Zutaten:

- gutes Wetter
- gute Laune
- Unternehmungslust
- interessante Stadt

und nicht zuletzt:

- beste Teilnehmer

Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Treffen:

2007 Paris
2008 Amsterdam
2009 Hamburg
2010 Rom
2011 Oslo
2012 Atlantis
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Jochgem
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Beitrag: # 10690Beitrag Jochgem »

Comedix hat geschrieben:...
2011 Oslo
2012 Atlantis
2033 Tadsylweni

HJ "Jochgem"

PS. Thank you for the very nice card from Brussels. Leuk Jaap.
Hendrik Jan

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Comedix
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Beitrag: # 10709Beitrag Comedix »

Ich bin gerade dabei einen Reisebericht zu verfassen, der auch als Artikel erscheinen kann. Wie hießen diese Baguetts mit den Frites nochmal?
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Michael_S.
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Beitrag: # 10711Beitrag Michael_S. »

Mitraillette :)
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Comedix
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Reisebericht

Beitrag: # 10722Beitrag Comedix »

Bitte verzeiht mir, falls ich einige Begebenheiten in die falsche Reihenfolge gebracht haben sollte, aber womöglich waren die vielen Leffe Blonde dann doch nicht so harmlos wie gedacht.

Die Bilder folgen noch im Anschluss.

Asterix-Fantreffen Brüssel 2006

Weder eine Kapelle (eher monumentale Kirchen) und schon gar keinen Sumpf haben die Teilnehmer des 4. Internationalen Asterix-Fantreffes in der belgischen Hauptstadt Brüssel (Zusammensetzung des keltischen Wortes bruoc, Sumpf, und des lateinisch-keltischen Wortes sella, Tempel oder Kapelle) gefunden, aber jede Menge Spaß und Kurzweile.

Die ersten Teilnehmer fanden sich bereits am Donnerstag im Hotel ein, in dem mehrere Teilnehmer einen Unterschlupf gefunden hatten. Die Unterkunft über das Internet gefunden, blieb uns bis zum Eintreffen verborgen, dass der Stadtteil, in dem sich das sehr gepflegte Hotel befand, als Einwandererstadtteil um den Bahnhof "Midi" herum (warum der Bahnhof im Niederländischen mit "Süd" übersetzt wurde blieb uns ein Rätsel) galt. Entsprechend zurückhaltend waren wir zu Beginn mit dem touristischen Erkunden der näheren Umgebung, wobei sich die Sorge im Nachhinein jedoch als völlig überflüssig herausstellte. Die mehrsprachig geführte Pension hatte auch mitten in der Nacht für uns immer ein "Leffe Blonde" zur Verfügung und das Frühstück wurde immer reichhaltig gehalten, auch während der Stoßzeiten am Morgen - schließlich war das Hotel ausgebucht. Besonderer Luxus wurde nicht geboten, wurde von uns aber auch nicht erwartet. Für manche Besucher äußerst praktisch waren wohl die außerordentlich gut temperierten Flure, die durchaus einen lockeren Saunagang in der nicht vermissten Sauna ersparten. Warum sich dort die Hitze staute wird ein Geheimnis der Besitzer bleiben, der Zugang zu Luzifers Wohnzimmer ist bestimmt nicht wesentlich kühler.

Den ersten Tag nutzten wir schließlich für den ersten Stadtrundgang und das Erkunden des Straßenbahnnetzes von Brüssel. Die abenteuerlichen Fahrten in der teilweise unterirdischen (Heureka! Ein Wortspiel!) Straßenbahn waren schon ein Erlebnis für sich, zumal auch außerhalb der Rushhour durch die arg begrenzte Länge der Bahn der Zugang erst mit Ellenbogen erkämpft werden musste. Während wir auf einem Bein gerade mal eben einen Stehplatz ergattern konnten, mussten andere potentielle Fahrgäste auf die nächste Bahn warten. Offensichtlich scheint man sich in der belgischen Hauptstadt damit abgefunden zu haben, dass die Bahnen Marke "Ostblock 1975" durch flackerndes Licht, undurchschaubare Fahrpläne und eben die begrenzte Verfügbarkeit zumindest ihr Ziel finden. Im Gegensatz zu den Bussen, die oft genauso im Stau standen wie der restliche Verkehr.

Dass wir bei unserem ersten Ausflug Fritten aßen sollte eine Erfahrung sein, die wir gerne nach dem Verzehr ECHTER handgeschälter Fritten zwei Tage später gerne vermisst hätten. Woher sollten wir auch wissen, dass die europäischen Kartoffelstreifen im Geschmack, Aussehen und Konsistenz sich inzwischen dermaßen angeglichen haben, dass wir erst durch einen ortsansässigen Einheimischen auf wirklich gute Fritten hingewiesen werden mussten. Immerhin haben wir ohne große Irrungen den kleinen Bronzezwerg gesehen, der im Allgemeinen als Mannekenpis bekannt ist, jedoch von den Touristen oftmals aufgrund seiner geringen Höhe von maximal 60 Zentimetern gerne übersehen wird. Die Statue dürfte eines der kleinsten Wahrzeichen der Welt sein. Zumindest haben wir gegenüber das Standbildes eine sehr urtümliche Kneipe gefunden, die noch eigentümlicheres (weil belgisches) Bier anbot. Natürlich wollten wir es bei unserem ersten Besuch nicht nehmen lassen - standesgemäß touristisch - einheimische Biere zu probieren. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, über Inhaltsstoffe und Aromen eher nicht. Hier an dieser Stelle sei nur angemerkt, dass man Gueuze und Kriek unbedingt mal probiert haben muss - mehr aber auch nicht. Genauso wie man das Gueuze spontangärig (ohne Hefezusatz) nennt, genauso haben wir uns dann spontan dafür entschieden doch anderen Gebräuen den Vorzug zu geben. Letztendlich waren wir uns bis zuletzt einig, dass das bereits genannte "Leffe Blonde" (ein Weizenbier, Weißbier) zu unseren Favoriten gehört.

Den ersten Abend haben wir dann im kleinen Kreis an der hoteleigenen Bar ausklingen lassen. Ein guter Beginn, zumal das Wetter wie bei den früheren Fantreffen, die einmal im Jahr stattfinden, besser wurde und für die nächsten beiden Tage sogar warme Temperaturen vorhergesagt wurde.

---

Der nächste Tag sollte schon etwas anstrengender werden, schließlich hatten wir den ersten Abend auch genutzt um unsere Vorplanungen für die Unternehmungen zu verfeinern. Unser erster Weg führte uns wieder zum kleinen pinkelnden Burschen, denn wie wir am Vortage erfahren hatten, sollte er heute mit einer Verkleidung versehen werden. Seit 1698 wird der kleine Mann nun schon ab und zu verkleidet. Bei einem Länderspiel posiert er im Trikot der Nationalmannschaft, am Todestag des King of Rock'n Roll tritt er als Elvis Presley auf. Aber auch in ausgefalleneren Verkleidungen, so z.B. als Dracula oder Puffmutter uriniert er ebenso gelassen wie in Eishockeykluft. Übrigens: Am Welt-Aidstag wurde ein Riesenkondom über ihn gestülpt. Heute sollte er als Spirou, eine Comicfigur, posieren, am nächsten Tag als Cowboy.

Die unmittelbare Nähe zum Grand Place, dem Zentrum der Stadt mit dem Rathaus und dem Schokoladenmuseum, nutzten wir um in einem Museum am Platz die Ausstellung eben dieser Verkleidungen des Mannekenpis anzusehen, unter anderem mit einer Obelix-Verkleidung zum Anlass einer Ausstellung in Brüssel und der Veröffentlichung des letzten Asterix-Abenteuers im vergangenen Oktober am gleichen Ort.

Und da das Schokoladenmuseum sowieso gleich um die Ecke war, haben wir uns nach einem kleinen Imbiss über die Schokoladenherstellung und die verschiedenen Schokoladensorten informiert. Eine nette Dame bereitete mit ausführlichen mehrsprachigen Erklärungen unter unseren Augen Pralinen zu, deren zartbittere Hülle wir probieren konnten.

Am frühen Nachmittag machten wir uns auf zum Atomium, wo wir uns mit anderen Teilnehmern verabredet hatten. Diesmal hatten wir das Vergnügen die richtige Metro, also die Untergrundbahn, benutzen zu können. Schon von weitem konnten wir das mehr als 100 Meter hohe Gebäude sehen, das eine 165 milliardenfache Vergrößerung eines Eisenmoleküls darstellen soll und aus verschiedenen Metallkugeln mit jeweils einem Durchmesser von ca. 25 Metern bestand, die durch Röhren miteinander verbunden sind. Nachdem das 1958 zur Weltausstellung entstandene Bauwerk die letzten drei Jahre kräftig renoviert und erst im vergangenen Februar wieder eröffnet wurde, konnten wir es nun in seiner ganzen Pracht bewundern. Das heißt, nachdem wir es geschafft hatten das Aufzuglabyrinth zu durchlaufen. Man durfte sich nämlich erst in eine Warteschlange einreihen um ganz nach oben zur Aussichtsplattform zu fahren (die wegen des angeschlossenen Restaurants sehr warm war und nach Fisch (oder waren es Muscheln?) stank) um dann in einer noch längeren Schlange wieder auf die Fahrt nach unten zu warten. Erst dann hatte man nämlich die Gelegenheit mit einer Rolltreppe in die erste Ausstellungskugel zu fahren. Leider war die Ausstattung eher mager, was wohl an der Neueröffnung lag. Interessant war auf jeden Fall die Fahrt mit Rolltreppen durch die verschiedenen Verbindungsröhren.

Nach unserer Rückkehr in das Hotel haben wir kurz die Neuankömmlinge eingesammelt und sind dann wieder in die Stadt gefahren zur Bierkneipe am Mannekenpis um dort das geschmackliche Bierrisiko mit einem "Kombi" zu minimieren. Dabei bestellt man praktisch vier mal vier kleine Biere, jeweils 0,1 l im Inhalt, und kann so gefahrlos für Leib und Seele exotische Mischungen testen. Den restlichen Abend haben wir dann an der hoteleigenen Bar verbracht bis wir dann weit nach Mitternacht wohlverdient in die weichen Betten sanken.

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Samstag. Der Tag des eigentlichen Fantreffens mit dem fast obligatorischen Stammtisch am Abend. Bis dahin wollten noch einige Stunden möglichst kurzweilig verbracht werden, bis der Zeitpunkt des Treffpunktes dieses Tages am frühen Nachmittag im Comicmuseum nahte. Nach dem reichhaltigen Frühstück begrüßten wir nun zahlenmäßig stärker wieder unseren kleinen Bronzefreund, der wie bereits erwähnt als Cowboy daher kam (oder besser: dahin pinkelte). Und wieder bewunderte ich die Läden mit dem reichhaltigen, überteuerten Schokoladensortiment, das freundlich lächelnd von einheimischen Chinesinnen präsentiert wurde. Ebenso sind die anderen Souvenirgeschäfte mit Spitzen und anderen Erinnerungsstaubfängern rund um das Mannekenpis in asiatischer Hand - man kann sich denken wo die Produkte produziert werden und wie hoch die Gewinnspannen sind.

Man kann übrigens nicht behaupten, dass Brüssel eine schöne Stadt wäre und sicherlich gibt es bessere Gelegenheiten die Ecken der Stadt kennen zu lernen als mit leerem Magen nach der (wie es sich im Nachhinein herausstellt) besten Frittenbude Belgiens Ausschau zu halten, jedoch gibt es noch eine andere Möglichkeit die Stadtteile zu durchwandern: Den Comic-Rundgang. Findige Comicfreunde sind nämlich auf die Idee gekommen, bekannte und weniger bekannte Comicfiguren an verschiedenen Fassaden der Stadt dem bewanderten Kenner zur Verfügung zu stellen und großflächig auf die Fassaden aufzutragen. Auf unserem Weg begegneten wir so unter anderem den Zeichnungen von Hergé, dem Westernhelden Lucky Luke und bewunderten natürlich auch die anlässlich der schon erwähnten Asterix-Ausstellung erstellte Wandmalerei mit unseren gallischen Helden am Rande eines Schulhofes.

Nebenbei hat man auf dem Weg dann noch Gelegenheit auf einem Flohmarkt nach ansehnlichen Resten zu suchen die andere nicht mehr gebrauchen können oder den einen oder anderen Comicladen zu durchstöbern, von denen es in Brüssel naturgemäß sehr viele gibt. Das besondere Highlight des Nachmittags war dann natürlich auch das Comicmuseum, das neben vielen Zeichnungen auch die Entstehung eines Comicfilms und die belgischen Comiczeichner präsentiert. Selbstverständlich lässt man auch den dazugehörenden Shop nicht links liegen sondern unterstützt das Museum finanziell in seiner hervorragenden Arbeit - man geht dort einkaufen.

Fast pünktlich haben uns unsere lädierten Füße und schmerzenden Waden dann am Abend noch in den Bierzirkus getragen, wo sich praktisch alle Teilnehmer in geselliger Runde an belgischen Speisen (Schnitzel Bruxelloise = Soße mit Käse und Bier) und (flüssigem) belgischem Bier labten. Trotz oder gerade wegen der unüberschaubaren Liste verschiedener Biere überließen wir die Auswahl dem Zeigefinger bei Zuhilfenahme geschlossener Augen. Dass da nicht jede Zufallswahl ein Treffer war ist klar, doch insgesamt verfügen die belgischen Europäer über eine riesige Auswahl guter und süffiger Biere, mit kleinen Ausreißern nach oben und unten. Der Nachtisch Mousse au chocolat war - natürlich - auch mit Bier angereichert und so machten wir uns schließlich kurz vor Mitternacht mit der Straßenbahn wieder auf den Nachhauseweg, notgedrungen, denn wir wollten dem Brüssler Taxifahrer kein Geld schenken und nahmen die letzte Bahn des öffentlichen Nahverkehrs in Anspruch.

Wieder half uns die Bar des Hotels über den traurigen Augenblick des Zurückkommens hinweg und tröstete uns bis zum Schlafengehen mit dem inzwischen lieb gewordenen "Leffe Blonde".

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Der nächste und zugleich letzte Tag stand dann ganz im Schatten der Märsche und des Bierkonsums vom Vortag. Alle beschäftigten sich schon mit Rückreisegedanken, wobei es bezüglich der Wehmut, dass das Fantreffen in Brüssel schon wieder vorbei war, keinen Unterschied gab, ob man nun mit dem Flugzeug, der Bahn oder dem Auto angereist war. Etwas Gutes hat ein Abschied jedoch auch: Man kann sich schon wieder auf das neue Treffen freuen: 2007 in Paris!
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Carsten
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Beitrag: # 10759Beitrag Carsten »

Hallo zusammen,

sodele, der erste Teil meiner Bilder ist nun online:

http://www.carsten-protsch.de/asterix/f ... essel.html
(bzw. die allgemeine Übersicht: http://www.carsten-protsch.de/asterix/fantreffen/)

Beim vierten Film (Bilder vom Comic-Museum) scheint das Fotogeschäft die CD verbrannt zu haben, so daß ich diese Bilder noch nicht elektronisch vorliegen habe. Die CD muß ich nächste Woche noch reklamieren. Der fünfte Film (Bilder vom Festbankett und vom Asterix-Wandbild) ist noch nicht ganz voll und steckt noch in meiner Kamera.

Wie immer gilt: Die Bilder sind für's Web "optimiert". Wer die großen Original-Bilder haben möchte, soll sich per E-Mail oder Kurznachricht bei mir melden. Sagt mir bitte auch gleich, ob Eure Postfächer Größenbegrenzungen haben, so daß ich die Bilder gleich auf mehrere Pakete verteilen kann. Alle bisherigen Bilder zusammen sind schon über 70 MB groß.

Zur Vervollständigung der Bildüberschriften fehlen mir noch ein paar Angaben:

Bilder 56 bis 58:
Welches Bauwerk ist das? Es war, glaube ich, ein Stadttor, die Metrostation, bei der wir ausgestiegen sind, war danach benannt.

Bild 60:
Roger, wie heißt denn eigentlich Deine Frau?

Bilder 62 und 63:
Wie hieß der Stadtteil, durch den wir Samstag morgen getiegert sind?


Für das Atomium alleine habe ich mehr als einen Film verschossen. Von den Bildern habe ich bisher nur einen Teil ausgewählt. Bei Gelegenheit mache ich aus den kompletten Atomium-Bildern noch eine extra Galerie (insgesamt 39 Bilder).

Viele Grüße
Carsten

PS:
Apropos Atomium: Kleine Korrektur für Marcos Erlebnisbericht. Das Atomium ist kein "Eisenmolekül" (sowas gibt's gar nicht), sondern ein "Eisenkristall" (genau genommen eine "Elementarzelle", also die kleinste Einheit des Eisenkristalls).

edit: Bildnummern an neue Numerierung angepaßt
Zuletzt geändert von Carsten am 30. April 2006 19:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Aktuar
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Beitrag: # 10760Beitrag Aktuar »

Das mit der Übersetzung von Midi verstehe ich nicht. Der Bahnhof heißt in allen drei Sprachen "Süd", Midi, Zuid und Süd. Von den großen Bahnhöfen ist er der südlichste.
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Carsten
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Beitrag: # 10761Beitrag Carsten »

Hallo Stefan,
Aktuar hat geschrieben:Das mit der Übersetzung von Midi verstehe ich nicht. Der Bahnhof heißt in allen drei Sprachen "Süd", Midi, Zuid und Süd. Von den großen Bahnhöfen ist er der südlichste.
irgendwie ist da bei mir nach meinen mageren zwei Jahren Französisch etwas falsch hängen geblieben (und nicht nur bei mir, schließlich haben wir alle uns über die Namensgebung gewundert). Ich war der Meinung, "midi" würde "Mitte" bedeuten (le midi --> Mittag ("die Mitte des Tages"), "Mini, Midi, Maxi" --> klein, mittel, groß). Aber somit wäre dieses Rätsel ja geklärt ... ;-)

Viele Grüße
Carsten
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Maulaf
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Beitrag: # 10762Beitrag Maulaf »

Carsten hat geschrieben: Zur Vervollständigung der Bildüberschriften fehlen mir noch ein paar Angaben:

Bilder 44 bis 46:
Welches Bauwerk ist das? Es war, glaube ich, ein Stadttor, die Metrostation, bei der wir ausgestiegen sind, war danach benannt.

Bilder 50 und 51:
Wie hieß der Stadtteil, durch den wir Samstag morgen getiegert sind?

Hi Carsten,
Das erste ist Porte de Hal / Hallepoort, der Stadtteil heißt Marollen.
Bis dann
Gregor
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Maulaf
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Brüssel-Fantreffen-Review

Beitrag: # 10767Beitrag Maulaf »

Hi,
wer könnte meine Fotos vom Treffen ins Internet stellen oder mir sagen, wie und wo ich das selbst machen könnte?
Danke
Gregor
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Lupus
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Beitrag: # 10770Beitrag Lupus »

Hallo,

wie hast du die Bilder denn vorliegen?
Als Film (dann kann man sich beim entwickeln der Fotos gleich eine CD mit erstellen lassen), auf Digitalkamera oder noch anders?

Wenn du sie schon auf deinem PC hast, kannst du sie entweder auf einen Webspace stellen, oder jemandem schicken, der welchen hat. Entweder per E-Mail (wenn du DSl hast und keine Volumenbegrenzung) oder per Post als CD.

Ich könnte die Fotos gerne auf meinen Webspace stellen, aber vielleicht bietet sich noch jemand an, der mehr Platz hat als ich :-D

Gruß, Wolf
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