Hasenfus

Mit den Worten "Ich bin ein Supermann!" sieht sich Zenturio Gaius Bonus im Asterix-Abenteuer "Asterix der Gallier" bestätigt, als er nach dem vermeintlichen Genuss des Zaubertrankes und mehreren Fehlversuchen mit großen Steinen einen sehr viel kleineren Stein über den Kopf heben kann. Nachdem ihn Marcus Ecus auf die tatsächliche Größe des Steins hinweist und ihm auch noch beginnt ein Bart zu wachsen, werden die Römer sich auf Seite 39 bewusst, dass Asterix und Miraculix ihnen einen Streich spielen und den falschen Zaubertrank gebraut haben.

In der Neusynchronisation des Zeichentrickfilms "Asterix der Gallier" ist die Anspielung auf den Kinofilm noch offensichtlicher. Dort sagt Gaius Bonus "Ich bin Supermann römisch Vier". Das ist eine Anspielung auf die Superman-Reihe mit Christopher Reeves in der Hauptrolle. Bei der Neusynchronisation 1986 gab es Superman I bis III, so dass er sich nun "Superman römisch Vier" nennen konnte. Der Film "Superman IV" ist tatsächlich erst 1987 erschienen.

Ebenfalls als Supermann bzw. Superfrau bezeichnet sich die Spionin Mataharis im Film "Mission Kleopatra", nachdem sie auf der Baustelle des Palastes von Kleopatra Zaubertrank getrunken hat und nun ihre Erkenntnisse Julius Cäsar mitteilt. Er schenkt ihr jedoch keinen Glauben und setzt auf die Wirkung von Grobianus, der jedoch eines Besseren belehrt wird.

Sogar im Film "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks" erinnert der fliegende Zenturio Hasenfus mit seinem wehenden, roten Umhang nach Einnahme des Zaubertranks nicht zufällig an den Superhelden.

Die Figur des "Supermanns" wurde von Jerry Siegel und Joe Shuster erstmals 1933, später ab 1938 bei DC Comics, erschaffen. Die Superman-Filme aus dem Jahr 1978 prägen das Bild von Superman in der Gestalt des Schauspielers Christopher Reeve bis heute. Im Asterix-Abenteuer "Gallien in Gefahr" wird dieser Charakter als deutliche Hommage in der Person des Superklons "Shwor-Zi" mit dem aus den Filmen bekannten Kostüm erneut karikiert.