Amöneburg, Kreis Marburg-Biedenkopf (Hessen)

Keltisches Oppidum

Auf einem Bergplateau gelegenes Oppidum am nördlichen Rand des von den Kelten bewohnten Gebietes. Spuren bereits aus der Zeit von 300 bis 150 v.Chr.. Im 1.Jahrhundert v.Chr. sicher dicht besiedelt. Gesamtdurchmesser der Siedlungsfläche ist etwa 400 Meter.

Am Südhang des Plateaus haben Ausgrabungen in den Jahren 1983-85 neue Ergebnisse erbracht. Dieser Bereich war dicht mit in Reihen angelegten, kleinen Häusern bebaut. Die noch heute die Stadtanlage umgebende Stadtmauer vermittelt einen eindruck von der mittelalterlichen Bebauung.

Der sich steil aus der Ohm-Ebene erhebende Basaltkegel der Amöneburg gab möglicherweise schon früh Anlaß zur Naturverehrung, zumal an seiner Nordseite Warmluft aus Klüften im Basalt austritt, so daß im Winter dort kein Schnee liegen bleibt.

Wo?

Von der B 62 in Kirchhain nach Süden.

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