WeissNix hat geschrieben: ↑27. Oktober 2023 18:49
Stimmt - Wildschwein und Kunst mag ich auch
(BTW, die antike Vase mit dem modernen Muster in dem Museum fand ich schon chic, eine gelungene Variation eines altbekannten Themas)
Aber nicht diese neumodische Küche, wo man das Essen auf dem Teller suchen muss
Ja, Wildschweine sind echt "knuffig" Zumindest, so lange man nicht von ihnen durch den Wald gejagt wird.Und Kunst schätze ich auch sehr. Hat ein bisschen gedauert, bis ich verstanden hatte, dass Antiwalros (S. 38, Panel 1) eine Anspielung auf Andy Warhol sein soll Die Vase gefällt mir auch.
Terraix hat geschrieben: ↑27. Oktober 2023 19:43
Hat ein bisschen gedauert, bis ich verstanden hatte, dass Antiwalros (S. 38, Panel 1) eine Anspielung auf Andy Warhol sein soll
Wegen der vier Caesarenköppe in unterschiedlichen Farben war mir das sofort klar
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert, hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
bdhk hat geschrieben: ↑30. Oktober 2023 19:05
Bei mir paywalled.
Das ist auf ZON schon länger usus - erst mal sind die Artikel offen, und wenn dann einige Multiplikatoren Links verschickt haben, dann landen die, die es anklicken, auffem Bezahlbutton, haben sich dann aber schon die ZON-Cookies eingefangen...
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert, hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
bdhk hat geschrieben: ↑30. Oktober 2023 19:05
Bei mir paywalled.
Das ist auf ZON schon länger usus - erst mal sind die Artikel offen, und wenn dann einige Multiplikatoren Links verschickt haben, dann landen die, die es anklicken, auffem Bezahlbutton, haben sich dann aber schon die ZON-Cookies eingefangen...
Bei mir nach wie vor nicht. Schöne neue Welt der Differenzierung nach Kunden, Endgeräten, Standorten...
Ich muss mich allerdings korrigieren bzw. relativieren: Es ist eine "Paywall light", d.h. man muss sich nur anmelden und "zahlt" so nicht mit Geld, sondern mit einer eMail-Adresse.
Die Rezension ist sehr positiv, ihr Autor kann es sich aber nicht verkneifen, den Band inhaltlich sehr eigen zu interpretieren und keilt kräftig aus gegen diejenigen, die seine Meinung nicht teilen:
Ein ganzer Absatz steht unter der Überschrift "Kein Band über Wokeness". Darin behauptet er, Visusversus sei keine "'Woke-Nervensäge', wie er zum Beispiel beim RND betitelt wird" und begründet das dadurch, dass "keine der für eine solche Parodie nötigen Referenzen zu Machthierarchien, ungecheckten Privilegien oder Sprecherpositionen in dem Band vorhanden" seien. Stattdessen persifliert Visusversus' Philosophie der Achtsamkeit viel eher den quasimythischen Glauben an die Power des positiven Denkens". Er gipfelt schließlich in der Beschimpfung: "Wer in Die Weiße Iris eine Kritik an Wokeness erkennen möchte, verrät mehr über sich als über den neuen Band." Dieser Satz ist aus der Rezension mittlerweile heimlich entfernt worden.
Das ist sehr bemerkenswert, denn Didier Conrad sagte (laut der Rezension im Stern) über das Album "ich bin gegen Wokeness." Aber gut, er ist ja auch nur der Zeichner und nicht der Texter und führt willenlos dessen Ideen aus...
bdhk hat geschrieben: ↑31. Oktober 2023 09:36
Aber gut, er ist ja auch nur der Zeichner und nicht der Texter und führt willenlos dessen Ideen aus...
Da wäre ich mir nicht so sicher - Asterix ist jetzt wieder eine Gemeinschaftsarbeit, und das letzte Wort haben m.W. die Erben der beiden Erfinder. Wenn Conrad mit etwas nicht einverstanden ist, könnte er das im schlimmsten Fall der Divergenz bei diesen zur Diskussion stellen.
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert, hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
Schon klar - das ist ein Autorenduo, und ich kann mir nicht vorstellen, dass einer davon in der Öffentlichkeit etwas (über den Band) sagt, in dem sich der andere gar nicht wiederfindet. Deswegen finde ich es ja gerade so verwegen, wenn die Zeit so vehement bestreitet, dass der Band Wokeness auf die Schippe nimmt. Doch, das tut er, und nicht nur deshalb, weil es ganz offensichtlich und unbestreitbar ist, sondern weil die Autoren dies ausdrücklich sagen.
Unser aller Auflagen-Informations-Sammler Michael Striewe ist auch in einem Artikel zum Erscheinen des neuen Albums auf den web-Seiten des wdr prominent mit von der Partie:
bdhk hat geschrieben: ↑31. Oktober 2023 12:52
Deswegen finde ich es ja gerade so verwegen, wenn die Zeit so vehement bestreitet, dass der Band Wokeness auf die Schippe nimmt. Doch, das tut er, und nicht nur deshalb, weil es ganz offensichtlich und unbestreitbar ist, sondern weil die Autoren dies ausdrücklich sagen.
Tja, unsere heutige Presse ist nicht mehr das, was sie mal war. Das schliesst die früher doch recht seriöse ZEIT und auch den ÖRR ausdrücklich ein. Früher hat man noch in erster Linie belastbare Informationen verkauft, heute verkauft man die Leser weitgehend für dumm.
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert, hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
hier noch eine Meldung, die auch die Auflagenhöhe beinhaltet. Demnach wurden "allein 1,7 Millionen sogenannte Alben in Deutschland in den Bahnhofsbuchhandel, Comicläden und zu Kiosken gebracht."
WeissNix hat geschrieben: ↑1. November 2023 02:16unsere heutige Presse ist nicht mehr das, was sie mal war. Das schliesst die früher doch recht seriöse ZEIT und auch den ÖRR ausdrücklich ein.
Seriös sind sie beide. Halt links, was ja völlig ok ist und Teil einer ausgewogenen Presselandschaft ist. Und dass es linken Medien nicht gefällt, wenn Wokeness aufs Korn genommen wird, ist zum einen legitim und zum anderen erwartbar. Insofern ist dann doch alles wie immer