Interessanter Dialog. Darf ich diesen Text im nächsten Newsletter verwenden?Erik hat geschrieben: 6. Juli 2025 11:37 Meine Eingabe war:
Kontroverser Disput zwischen zwei Historikern über die historische Wahrheit in der Comic-Serie Asterix. Viel wörtliche Rede.
Das ausgegebene Ergebnis lautet:
ChatGPT und Asterix und Obelix
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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Müsste man das nicht eigentlich die KI fragen?Comedix hat geschrieben: 7. Juli 2025 11:11Interessanter Dialog. Darf ich diesen Text im nächsten Newsletter verwenden?Erik hat geschrieben: 6. Juli 2025 11:37 Meine Eingabe war:
Kontroverser Disput zwischen zwei Historikern über die historische Wahrheit in der Comic-Serie Asterix. Viel wörtliche Rede.
Das ausgegebene Ergebnis lautet:

Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Hallo Marco,
Gruß
Erik
ich habe nichts dagegen. Aber Du solltest Deine Leser darauf hinweisen, dass er von einer KI stammt. Ich persönlich bin da sehr für Transparenz.
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Das hat mich jetzt neugierig darauf gemacht, wie dies von ChatGPT gelöst würde.Erik hat geschrieben: 6. Juli 2025 11:37
Ich abe nicht ChatGPT verwendet, weil der einen etwas anderen Fokus hat, sondern bin auf https://wortliga.de/ getoßen.
Meine Eingabe war:
Kontroverser Disput zwischen zwei Historikern über die historische Wahrheit in der Comic-Serie Asterix. Viel wörtliche Rede.
Ich habe der Gratisversion von ChatGPT dieselbe Aufgabe im selben Wortlaut gestellt. Das Ergebnis ist folgendes:
Titel: Streit unter Gelehrten – Historiker geraten wegen Asterix aneinander
Ort: Historikerkongress in Lyon, 2025
Der Streit begann harmlos. Bei einem Panel über Populärkultur und Geschichtsvermittlung durch Comics erhob Professor Dr. Johannes Merkel, renommierter Althistoriker aus Heidelberg, die Stimme:
„Wir müssen aufhören, Asterix als historischen Zugang zu benutzen! Das ist ein humorvoller Zerrspiegel, kein Bildungsmedium. Die Darstellung der Römer ist eine Karikatur, nicht Geschichtsschreibung!“
Professorin Dr. Elise Bernard, Expertin für keltische Kultur und Geschichte an der Sorbonne, widersprach prompt:
„Aber genau darum geht es doch. Asterix ist ein kulturelles Phänomen. Die Serie spiegelt unsere Vorstellungen von Geschichte – und diese Vorstellungen prägen, wie Geschichte erinnert wird. Das ist historisch relevant!“
Merkel schüttelte den Kopf. „Das ist Pseudo-Geschichte! Cäsar als ewig frustrierter Imperator, gallische Dörfer mit Zaubertrank – das verzerrt das Verständnis antiker Realitäten!“
„Und Ihre Vorstellung von ‚realer Geschichte‘ ist unantastbar?“ entgegnete Bernard scharf. „Geschichte ist Interpretation. Auch Ihre akademischen Texte sind nicht frei von Narrativen.“
Ein Raunen ging durch das Publikum.
„Also gut“, Merkel setzte sich aufrecht, „erklären Sie mir bitte, was historisch korrekt daran ist, dass ein gallisches Dorf jahrzehntelang der römischen Besatzung trotzt – mit Hilfe eines Druiden, der einen Zaubertrank braut.“
Bernard hob eine Augenbraue. „Was historisch korrekt ist? Vielleicht nicht der Trank, aber der Widerstandsmythos! Der kulturelle Kern – der Glaube an Unabhängigkeit, das kollektive Gedächtnis an römische Unterdrückung – das ist realer, als Sie es sich vorstellen.“
„Realität ersetzt durch Mythos“, murmelte Merkel.
„Mythos ist Teil von Geschichte“, konterte Bernard. „Ohne ihn verstehen wir nicht, wie Gesellschaften sich selbst sehen. Asterix leistet da mehr als mancher Fachaufsatz.“
„Dann geben Sie Ihre Professur doch an René Goscinny ab!“ fauchte Merkel.
„Und Sie Ihre an Tacitus“, erwiderte Bernard trocken.
Die Moderation versuchte, zu schlichten – vergeblich. Das Publikum war inzwischen in zwei Lager geteilt: Die einen applaudierten Merkel für seine puristische Haltung, die anderen jubelten Bernard für ihre postmoderne Perspektive zu.
Asterix selbst hätte wohl lakonisch gesagt:
„Die spinnen, die Historiker.“
Zuletzt geändert von idemix am 8. Juli 2025 10:10, insgesamt 1-mal geändert.


Und so was schimpft sich Lyriker!
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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Spannend. Ich habe es mit dem gleichen Prompt und der ChatGPT Research-Preview 4.5 versucht, die ausdrücklich für Texte und das Sammeln von Ideen zur Verfügung steht:
Titel: „Historische Wahrheiten in Asterix – zwischen Realität und Fiktion“
Szenerie:
Podiumsdiskussion auf dem Historischen Symposium in Paris. Auf der Bühne sitzen zwei Historiker, Prof. Dr. Julius Stein, Experte für antike römische Geschichte, und Dr. Anna Martin, Spezialistin für Populärkultur und Geschichtsdidaktik. Der Saal ist voll, das Publikum gespannt.
---
Szene:
Moderator: „Willkommen zurück, liebe Kolleginnen und Kollegen! Unser nächstes Thema verspricht eine lebhafte Debatte: *Die historische Wahrheit in der Comic-Serie Asterix.* Beginnen wir mit Ihnen, Herr Professor Stein.“
Prof. Dr. Stein (energisch): „Vielen Dank. Eines vorweg: Historische Wahrheit und Asterix – das sind Gegensätze! Wir dürfen nicht vergessen, dass die Geschichten um das gallische Dorf inhaltlich absurd sind. Historisch betrachtet gibt es darin kaum ein Körnchen Wahrheit!“
(Raunen im Publikum.)
Dr. Martin (mit einem Lächeln): „Absurd? Ich bitte Sie, Professor Stein. Asterix erhebt doch gar nicht den Anspruch auf historische Detailtreue. Es ist Satire, eine humorvolle Betrachtung des Konflikts zwischen Galliern und Römern.“
Prof. Dr. Stein (schärfer): „Humorvoll vielleicht. Doch die Serie prägt das Bild der Antike mehr als jede seriöse Forschung. Unsere Studenten kommen in die Seminare und glauben ernsthaft, Cäsar sei ständig von einem Zaubertrank trinkenden Gallier namens Obelix vermöbelt worden!“
(Gelächter im Publikum.)
Dr. Martin (locker, aber bestimmt): „Ich halte das für stark übertrieben. Sie unterschätzen junge Menschen. Natürlich wissen die meisten Leser, dass die Zaubertrank-Idee rein fiktiv ist. Was aber real ist: die Konflikte, die kulturelle Identität, der Widerstand der Gallier – all das basiert auf historischen Tatsachen.“
Prof. Dr. Stein (empört): „Faktisch basiert dort gar nichts! Sollen wir über historische Tatsachen reden? Gut: Römer und Gallier waren keine lustigen Nachbarn, sondern Feinde in einem grausamen Konflikt. Cäsar eroberte Gallien brutal – da war kein Raum für Späße oder lustige Wortspiele wie 'Die spinnen, die Römer!'“
Dr. Martin (herausfordernd): „Natürlich war der Konflikthintergrund ernst – aber darf man Geschichte deshalb nicht humoristisch aufarbeiten? Ist es nicht gerade die Ironie, die uns dazu bringt, tiefer über historische Zusammenhänge nachzudenken?“
Prof. Dr. Stein (verärgert): „Ironie ist nicht dasselbe wie Verfälschung! Wissen Sie, wie viele Menschen tatsächlich glauben, Kleopatra sei eine zickige Diva gewesen, nur weil Goscinny und Uderzo sie so dargestellt haben? Wir haben eine Verantwortung als Historiker, Wahrheit von Unsinn zu trennen.“
Dr. Martin (ruhig, aber nachdrücklich): „Herr Professor, was Sie hier ignorieren, ist die Tatsache, dass Asterix bei Generationen das Interesse für Geschichte geweckt hat. Viele meiner Studierenden nennen die Serie als Grund, warum sie überhaupt ein Geschichtsstudium begonnen haben.“
(Zustimmendes Klatschen.)
Prof. Dr. Stein (resigniert, aber nicht überzeugt): „Interesse wecken und Wahrheit vermitteln sind zwei paar Schuhe! Mir bereitet es Unbehagen, wenn historische Realität so stark verzerrt wird, dass sie nur noch als Unterhaltung dient. Damit degradiert man Geschichte zum Spektakel.“
Dr. Martin (energisch): „Geschichte IST oft Spektakel, Professor Stein! Denken Sie an Gladiatorenspiele oder Triumphzüge. Asterix schafft ein Bewusstsein dafür, dass Geschichte nicht staubtrocken sein muss. Und das öffnet Türen zu echter Bildung!“
Prof. Dr. Stein (sarkastisch): „Wenn echte Bildung bedeutet, dass man Julius Cäsar hauptsächlich aus Comics kennt, bin ich wohl altmodisch. Ich ziehe Tacitus und Sueton eindeutig vor.“
(Lachen und vereinzelter Applaus im Publikum.)
Moderator (beschwichtigend): „Danke Ihnen beiden für diese temperamentvolle Diskussion. Vielleicht liegt ja gerade darin die Wahrheit über Asterix: dass sich Realität und Fiktion gegenseitig ergänzen können.“
Dr. Martin (versöhnlich): „Genau das ist der Punkt. Geschichte wird lebendig, wenn man sie mit Fantasie erzählt.“
Prof. Dr. Stein (seufzend): „Lebendig vielleicht. Aber trotzdem nicht wahrer.“
(Applaus und Lachen im Saal.)
---
Die Diskussion endet mit heiterer Stimmung und viel Gesprächsstoff im Publikum. Beide Historiker wirken zufrieden, aber weiterhin fest überzeugt von ihren Standpunkten.
Titel: „Historische Wahrheiten in Asterix – zwischen Realität und Fiktion“
Szenerie:
Podiumsdiskussion auf dem Historischen Symposium in Paris. Auf der Bühne sitzen zwei Historiker, Prof. Dr. Julius Stein, Experte für antike römische Geschichte, und Dr. Anna Martin, Spezialistin für Populärkultur und Geschichtsdidaktik. Der Saal ist voll, das Publikum gespannt.
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Szene:
Moderator: „Willkommen zurück, liebe Kolleginnen und Kollegen! Unser nächstes Thema verspricht eine lebhafte Debatte: *Die historische Wahrheit in der Comic-Serie Asterix.* Beginnen wir mit Ihnen, Herr Professor Stein.“
Prof. Dr. Stein (energisch): „Vielen Dank. Eines vorweg: Historische Wahrheit und Asterix – das sind Gegensätze! Wir dürfen nicht vergessen, dass die Geschichten um das gallische Dorf inhaltlich absurd sind. Historisch betrachtet gibt es darin kaum ein Körnchen Wahrheit!“
(Raunen im Publikum.)
Dr. Martin (mit einem Lächeln): „Absurd? Ich bitte Sie, Professor Stein. Asterix erhebt doch gar nicht den Anspruch auf historische Detailtreue. Es ist Satire, eine humorvolle Betrachtung des Konflikts zwischen Galliern und Römern.“
Prof. Dr. Stein (schärfer): „Humorvoll vielleicht. Doch die Serie prägt das Bild der Antike mehr als jede seriöse Forschung. Unsere Studenten kommen in die Seminare und glauben ernsthaft, Cäsar sei ständig von einem Zaubertrank trinkenden Gallier namens Obelix vermöbelt worden!“
(Gelächter im Publikum.)
Dr. Martin (locker, aber bestimmt): „Ich halte das für stark übertrieben. Sie unterschätzen junge Menschen. Natürlich wissen die meisten Leser, dass die Zaubertrank-Idee rein fiktiv ist. Was aber real ist: die Konflikte, die kulturelle Identität, der Widerstand der Gallier – all das basiert auf historischen Tatsachen.“
Prof. Dr. Stein (empört): „Faktisch basiert dort gar nichts! Sollen wir über historische Tatsachen reden? Gut: Römer und Gallier waren keine lustigen Nachbarn, sondern Feinde in einem grausamen Konflikt. Cäsar eroberte Gallien brutal – da war kein Raum für Späße oder lustige Wortspiele wie 'Die spinnen, die Römer!'“
Dr. Martin (herausfordernd): „Natürlich war der Konflikthintergrund ernst – aber darf man Geschichte deshalb nicht humoristisch aufarbeiten? Ist es nicht gerade die Ironie, die uns dazu bringt, tiefer über historische Zusammenhänge nachzudenken?“
Prof. Dr. Stein (verärgert): „Ironie ist nicht dasselbe wie Verfälschung! Wissen Sie, wie viele Menschen tatsächlich glauben, Kleopatra sei eine zickige Diva gewesen, nur weil Goscinny und Uderzo sie so dargestellt haben? Wir haben eine Verantwortung als Historiker, Wahrheit von Unsinn zu trennen.“
Dr. Martin (ruhig, aber nachdrücklich): „Herr Professor, was Sie hier ignorieren, ist die Tatsache, dass Asterix bei Generationen das Interesse für Geschichte geweckt hat. Viele meiner Studierenden nennen die Serie als Grund, warum sie überhaupt ein Geschichtsstudium begonnen haben.“
(Zustimmendes Klatschen.)
Prof. Dr. Stein (resigniert, aber nicht überzeugt): „Interesse wecken und Wahrheit vermitteln sind zwei paar Schuhe! Mir bereitet es Unbehagen, wenn historische Realität so stark verzerrt wird, dass sie nur noch als Unterhaltung dient. Damit degradiert man Geschichte zum Spektakel.“
Dr. Martin (energisch): „Geschichte IST oft Spektakel, Professor Stein! Denken Sie an Gladiatorenspiele oder Triumphzüge. Asterix schafft ein Bewusstsein dafür, dass Geschichte nicht staubtrocken sein muss. Und das öffnet Türen zu echter Bildung!“
Prof. Dr. Stein (sarkastisch): „Wenn echte Bildung bedeutet, dass man Julius Cäsar hauptsächlich aus Comics kennt, bin ich wohl altmodisch. Ich ziehe Tacitus und Sueton eindeutig vor.“
(Lachen und vereinzelter Applaus im Publikum.)
Moderator (beschwichtigend): „Danke Ihnen beiden für diese temperamentvolle Diskussion. Vielleicht liegt ja gerade darin die Wahrheit über Asterix: dass sich Realität und Fiktion gegenseitig ergänzen können.“
Dr. Martin (versöhnlich): „Genau das ist der Punkt. Geschichte wird lebendig, wenn man sie mit Fantasie erzählt.“
Prof. Dr. Stein (seufzend): „Lebendig vielleicht. Aber trotzdem nicht wahrer.“
(Applaus und Lachen im Saal.)
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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Was Maestria an der ganzen Sache sicherlich freuen würde: alle drei KI haben eine Diskussion zwischen einer Frau und einem Mann kreiert.


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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Das ist sicherlich kein Zufall.idemix hat geschrieben: 8. Juli 2025 10:18 Was Maestria an der ganzen Sache sicherlich freuen würde: alle drei KI haben eine Diskussion zwischen einer Frau und einem Mann kreiert.
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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Brauchen wir sowas denn überhaupt, nachdem natürliche Intelligenz in Gestalt von Wissenschaftlern wie Kai Brodersen, René van Royen, Sunnyva van der Vegt und andere hervorragende Bücher hierzu vorgelegt hat? 

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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Brauchen wohl nicht, aber KI liefert spannende Ideen und Impulse.WeissNix hat geschrieben: 8. Juli 2025 12:38 Brauchen wir sowas denn überhaupt, nachdem natürliche Intelligenz in Gestalt von Wissenschaftlern wie Kai Brodersen, René van Royen, Sunnyva van der Vegt und andere hervorragende Bücher hierzu vorgelegt hat?![]()
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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Hallo,
Aber es ist auch interessant, welche Argumente sich die KI heraussicht, weil man daran sehen kann, wie gut sie Asterix "kennt", ob sie oberflächlich bleibt und falls ja, wie gut sie das kaschieren kann.
Noch interessanter fand ich, dass diese Aufgabe, ein kontroverses Gespräch über ein Asterix-bezogenes Sachthema darzustellen, welche ich eigentlich für eher schwierig hielt, von der KI ganz deutlich überzeugender gelöst wurde als meine Anforderungen, zu verschiedenen Vorgaben Asterix-Fanfiction zu schreiben. Auch nur die Hauptcharaktere einigermaßen charaktergerecht handeln zu lassen oder wesentliche Elemente einer Asterix-Geschichte unterzubringen, schafft die (von mir ausprobierte, kostenfreie) KI nicht besonders gut. Zudem zieren sich KI wohl auch, Gewalt (Prügeleien) darzustellen.
Gruß
Erik
für den Inhalt brauchen wir es ganz sicher nicht. Ich gehe mal davon aus, dass niemand hier diese KI-Texte hat erstellen lassen, weil er daraus etwas über die historische Wahrheit in Asterix erfahren wollte. Wir "brauchen" dies nur als Test, wie gut KI mittlerweile im Schreiben solcher Texte sind. Mich interessierte dabei, wie gesagt, im Ausgangspunkt vor allem die Frage der wörtlichen Rede.WeissNix hat geschrieben: 8. Juli 2025 12:38Brauchen wir sowas denn überhaupt, nachdem natürliche Intelligenz in Gestalt von Wissenschaftlern wie Kai Brodersen, René van Royen, Sunnyva van der Vegt und andere hervorragende Bücher hierzu vorgelegt hat?
Aber es ist auch interessant, welche Argumente sich die KI heraussicht, weil man daran sehen kann, wie gut sie Asterix "kennt", ob sie oberflächlich bleibt und falls ja, wie gut sie das kaschieren kann.
Noch interessanter fand ich, dass diese Aufgabe, ein kontroverses Gespräch über ein Asterix-bezogenes Sachthema darzustellen, welche ich eigentlich für eher schwierig hielt, von der KI ganz deutlich überzeugender gelöst wurde als meine Anforderungen, zu verschiedenen Vorgaben Asterix-Fanfiction zu schreiben. Auch nur die Hauptcharaktere einigermaßen charaktergerecht handeln zu lassen oder wesentliche Elemente einer Asterix-Geschichte unterzubringen, schafft die (von mir ausprobierte, kostenfreie) KI nicht besonders gut. Zudem zieren sich KI wohl auch, Gewalt (Prügeleien) darzustellen.
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)
Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Ich hab neulich gelesen, KI hinke bezüglich der verarbeiteten Informationen immer rund ein Jahr hinterher - als Merz schon eine ganze Weile Kanzler war, bestand eine KI auf Anfrage nach dem akttuellen Kanzler offenbar hartnäckig darauf, es sei Olaf Scholz - und sei auch mit Korrekturversuchen und Argumenten nicht davon abzubringen gewesen.
Ich brauch den Quark ehrlich gesagt nicht - wenn mir einer Bockmist erzählt, will ich auch jemanden dafür verantwortlich machen können.
Gut, dass Wettervorhersagen immer noch von Meteorologen kommen, nicht wahr?
Ich brauch den Quark ehrlich gesagt nicht - wenn mir einer Bockmist erzählt, will ich auch jemanden dafür verantwortlich machen können.
Gut, dass Wettervorhersagen immer noch von Meteorologen kommen, nicht wahr?

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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Ach, irgendwie niedlich diese Naivität.WeissNix hat geschrieben: Gestern 00:49 Gut, dass Wettervorhersagen immer noch von Meteorologen kommen, nicht wahr?![]()

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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Insbesondere dann, wenn am anderen Ende der Welt mal wieder ein Schmetterling mit dem Flügel schlägt...Comedix hat geschrieben: Gestern 12:55Ach, irgendwie niedlich diese Naivität.WeissNix hat geschrieben: Gestern 00:49 Gut, dass Wettervorhersagen immer noch von Meteorologen kommen, nicht wahr?![]()
Die Meteorologen sind aus gutem Grund Wissende ihres Faches, aber dennoch nur Interpreteure und Wahrsager der Modelle, die von leistungsfähiger Hardware und immer mehr von KI abhängig sind. Die riesige Masse an Daten und Kausalitäten kann schon längst nicht mehr manuell verarbeitet und von Gehirnen in Zusammenhänge gebracht werden.
Es war ja ein Meteorologe, der die grundlegenden Entdeckungen für die Chaostheorie machte.


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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Immer wieder erstaunlich, wie oft gerade hier Ironie als Naivität missgedeutet wird - selbst, wenn sie von entsprechenden Emoticons begleitet wird...

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Re: ChatGPT und Asterix und Obelix
Ich bin sowohl ironie- als auch sarkasmusblind. Ist angeboren.WeissNix hat geschrieben: Gestern 14:22 Immer wieder erstaunlich, wie oft gerade hier Ironie als Naivität missgedeutet wird - selbst, wenn sie von entsprechenden Emoticons begleitet wird...![]()
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