
"Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Vor allem schreckt mich die Sprache ab... ich hab sie halt leider nie gelernt 

Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
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Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Guten Morgen
Gestern hat mich ein Arbeitskollege eingeladen, so konnte ich nun die Serie endlich auch schauen. Mir ging es etwas wie Marco, im Grunde war die ganze letzte Folge geradezu verstörend. Schön fand ich auch den Hinweis zu Beginn jeder Folge "Übersetzung des der Serie zugrunde liegenden Albums von Gudrun Penndorf". Ich hätte nicht gedacht, dass sich jemand so wunderbar geschraubt ausdrücken würde. Und auch der Hinweis, dass es überreizende Farbeffekte geben könnte, die bei sensiblen Menschen zu Problemen führen könnten, war nicht ganz von der Hand zu weisen.
Dass Augenblix schon als kleiner Junge im Dorf war, fand ich eine nicht ganz nötige Weiterentwicklung.
Alles in allem fand ich die Serie nicht schlecht, aber jetzt nicht so das Meisterwerk ....
Gestern hat mich ein Arbeitskollege eingeladen, so konnte ich nun die Serie endlich auch schauen. Mir ging es etwas wie Marco, im Grunde war die ganze letzte Folge geradezu verstörend. Schön fand ich auch den Hinweis zu Beginn jeder Folge "Übersetzung des der Serie zugrunde liegenden Albums von Gudrun Penndorf". Ich hätte nicht gedacht, dass sich jemand so wunderbar geschraubt ausdrücken würde. Und auch der Hinweis, dass es überreizende Farbeffekte geben könnte, die bei sensiblen Menschen zu Problemen führen könnten, war nicht ganz von der Hand zu weisen.
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Gott sagte zum Stein: "Und du wirst Feuerwehrmann!" Der Stein sagte: "Nein, dazu bin ich nicht hart genug."
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Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Eine Nachfrage gäbe es, vielleicht wurde das ja schon beantwortet. Wer stand Pate für den römischen General? Der ist doch sicher eine Karikatur
Gott sagte zum Stein: "Und du wirst Feuerwehrmann!" Der Stein sagte: "Nein, dazu bin ich nicht hart genug."
Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Hatte die Tage gelegentlich des Blumengiessens bei im Urlaub weilenden Freunden die ausdrücklich erlaubte Gelegenheit, mal was in Netflix zu schauen, und hab mir den Kampf der Häuptlinge mal angesehen (alle anderen mich mehr interessierenden Serien sprengten das Zeitfenster) - war mE auch zunächst gar nicht mal so schlecht, nur das Ende (die letzte Folge oder auch noch ein Stück der vorletzten, es lief so durch) fand ich dann gar nicht mehr gelungen (und hier bleibe ich noch höflich). Weia, was war das denn?
Meinst Du nicht, dass sich Obelix als Kind bitterlich verbrüht und die Aktion kaum überlebt hätte, wäre er denn tatsächlich in den über dem Feuer hängenden Kessel brodelnden Zaubertranks gefallen wie hier dargestellt? ...ich bin aus rein logischen Erwägungen immer davon ausgegangen, dass der auch kalt wirkt und daher nicht so heiss getrunken wird wie gebraut (sonst müsste Asterix ja eine Thermos-Feldflasche nutzen) und Obelix in den längst abgekühlten Vorratskessel gefallen ist. Schliesslich mag der Trank unbesiegbar, aber eben nicht unverwundbar machen...

Logisch?Comedix hat geschrieben: 30. April 2025 17:24 Dass in der ersten Folge "Wie Obelix als kleines Kind in den Zaubertrank geplumpst ist" thematisiert wird, passt für mich auch gut dazu. Die Handlung ist in sich logisch und die Vorgeschichte von Augenblix passt meines Erachtens auch sehr gut.
Meinst Du nicht, dass sich Obelix als Kind bitterlich verbrüht und die Aktion kaum überlebt hätte, wäre er denn tatsächlich in den über dem Feuer hängenden Kessel brodelnden Zaubertranks gefallen wie hier dargestellt? ...ich bin aus rein logischen Erwägungen immer davon ausgegangen, dass der auch kalt wirkt und daher nicht so heiss getrunken wird wie gebraut (sonst müsste Asterix ja eine Thermos-Feldflasche nutzen) und Obelix in den längst abgekühlten Vorratskessel gefallen ist. Schliesslich mag der Trank unbesiegbar, aber eben nicht unverwundbar machen...
Terraix hat geschrieben: 30. April 2025 21:08 Und die Heilerin Apoteka ist ja eine Gotin (sogar eine im Gothic Style).
Und da sich die Gothics dieser Welt ja jedes Jahr zum WGT (Wave Gothic Treffen) in Leipzig versammeln, hab ich es bedauert, dass Apoteka zumindest in der Synchronfassung nicht wenigstens ein bisschen sächselt...Terraix hat geschrieben: 6. Mai 2025 20:31 In der Höhle der Heilerin hört man übrigens auch zunächst Französisch....Sie entschuldigt sich ja auch kurz darauf für Ihren Akzent. In der französischen Fassung spricht sie zudem kurz deutsch.

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Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Der geschrumpfte Handzumgrus wurde in "Operation Hinkelstein" ja auch von Miraculix in den brodelnden Topf geworfen. Hatte irgendwie auch keine "gesundheitlichen Auswirkungen". Und es war nichtmal der richtige Zaubertrank. Andererseits wurde Handzumgrus ja vorher schonmal im Topf erhitzt, als er ihn nicht verlassen wollte.WeissNix hat geschrieben: 1. September 2025 01:46 Meinst Du nicht, dass sich Obelix als Kind bitterlich verbrüht und die Aktion kaum überlebt hätte, wäre er denn tatsächlich in den über dem Feuer hängenden Kessel brodelnden Zaubertranks gefallen wie hier dargestellt?

Der Film ist da aber zeichnerisch auch recht inkonsequent: Mal glüht der Topf von Miraculix und steht auf einer Feuerstelle, mal einfach so im "Testgelände"...
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Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Aber nicht in kochender Flüssigkeit, und er ist ja von allein rausgekommen, als es ihm zu warm wurde.Potus hat geschrieben: 4. September 2025 16:31 Andererseits wurde Handzumgrus ja vorher schonmal im Topf erhitzt, als er ihn nicht verlassen wollte.![]()
Meine Einlassung war ja auch eine Replik auf "die Handlung ist in sich logisch" - denn das ist sie zB in dem Punkt eben nicht. "Kind" Obelix fällt definitiv in einen über einem lodernden Feuer hängenden Kessel... im Album "Wie Obelix als kleines Kind..." fällt er meiner Erinnerung nach in einen abgekühlten "Vorrats"kessel, den Miraculix in seiner Hütte aufbewahrt.
Naja, irgendwas ist ja immer ... die erste Folge fand ich im Grunde gar nicht mal so übel, die Mitte war weitgehend OK... den Schluß fand ich allerdings schon recht fragwürdig, um nicht zu sagen mies

Apoteka als Figur hat mir gut gefallen, der Dame sollte der Album-Kanon mal einen Auftritt gönnen.
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Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Die Änderung auf Apotheke fand ich OK, da fand ich die Figur der Metadata echt "schlimmer". Die war mir zu neumalklug.
Das Finale der Serie war natürlich sehr auf die ganzen Marvel/DC/Superhelden-Filme ausgelegt. Als - bis zu einem gewissen Zeitpunkt - Fan des MCU fand ich die Anspielungen total OK. Das die verbale Anspielung in der deutschen Synchro auf "Avengers assemble" liegen gelassen wurde ist natürlich blöd. Jeder, der mit Marvel vertraut ist, hätte das direkt verstanden. Mal abseits vom optischen (Hammer bei Automatix, die Umkreisung der Figuren)...
Für die Figuren fand ich die Änderung am Schluss recht gut, dennn so bekam - mein offensichtlicher Lieblingscharaketer - Potus seine Katharsis und durfte Obelix Paroli bieten. AFAIK der dritte Charakter im Kanon nach Bombastik und Dämonix, den Obelix nicht alleine besiegt hat…
Das Finale der Serie war natürlich sehr auf die ganzen Marvel/DC/Superhelden-Filme ausgelegt. Als - bis zu einem gewissen Zeitpunkt - Fan des MCU fand ich die Anspielungen total OK. Das die verbale Anspielung in der deutschen Synchro auf "Avengers assemble" liegen gelassen wurde ist natürlich blöd. Jeder, der mit Marvel vertraut ist, hätte das direkt verstanden. Mal abseits vom optischen (Hammer bei Automatix, die Umkreisung der Figuren)...
Für die Figuren fand ich die Änderung am Schluss recht gut, dennn so bekam - mein offensichtlicher Lieblingscharaketer - Potus seine Katharsis und durfte Obelix Paroli bieten. AFAIK der dritte Charakter im Kanon nach Bombastik und Dämonix, den Obelix nicht alleine besiegt hat…
Zuletzt geändert von Potus am 14. September 2025 22:14, insgesamt 1-mal geändert.
AD AUGUSTA PER ANGUSTA
Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Ich bin nicht mit Marvel vertraut, weder mit den Comics noch mit den Filmen (letztere kenn ich noch nicht mal, erstere nur ein paar wenige längst vergessene aus meiner Kindheit).Potus hat geschrieben: 14. September 2025 02:04 Jeder, der mit Marvel vertraut ist, hätte das direkt verstanden. Mal abseits vom optischen (Hammer bei Automatix, die Umkreisung der Figuren)...
Das mit dem Hammer hab ich ganz ohne Marvel-Vertrautheit als Anspielung auf die nordische Mythologie und Mjölnir verstanden - also auf den eigentlichen Ursprung, auf den sich auch Marvel bei der Comic-Figur des Thor bezieht.
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Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Da in der Edition Omnibus III ja „Der Kampf der Häuptlinge“ enthalten ist und ich es gerade wieder gelesen habe: Hätte es ja mal ganz interessant gefunden, warum man von dem Punkt abweicht, dass Majestix seinen Chef-Titel an Obelix abgibt. Im Comic scheint das ja ein No-Go zu sein, weil Ehre und so…
In der Serie geht es ja - nach Diskussion - für alle klar
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AD AUGUSTA PER ANGUSTA
Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Man musste aus 48 Seiten immerhin noch vier (auf die erste in der Kindheit spielende folgende) Folgen - und damit dann wohl auch einen Kessel - füllen... da kann man nicht sklavisch am Original kleben bleiben... 

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Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Wir haben uns auch mal wieder einen Monat Netflix gegönnt und so hatte ich an diesem Wochenende auch endlich die Gelegenheit, mit meiner Familie die Serie zu schauen. Ich bin vorfreudig an die Sache herangegangen, da ich den computeranimierten Stil grundsätzlich sehr mag, es ein paar vielversprechende Trailer gibt und die Serie hier im Forum ja auch durchaus gute Kritiken bekommen hat - und wurde leider mit jeder Folge der kurzen Serie immer weiter enttäuscht. Gesamtfazit in einem Wort: Katastrophe.
Der Anfang war noch ganz in Ordnung, wenn man vom unnötigen Auftreten des kleinen Augenblix mal absieht. Bei den ersten zwei oder drei Folgen habe ich es durchaus bedauert, dass dort stellenweise Szenen aus anderen Bänden eingeflochten wurde, weil das ja nun einmal naturgemäß die Chancen senkt, dass jene Bände auch noch eine eigene Miniserie bekommen könnten. Nach Folge vier und fünf bin ich heilfroh, wenn bloss keine weitere Serie dieser Art produziert wird.
Was durchaus schade ist, denn technisch ist die Serie wunderbar und es mangelt auch nicht an aktuellen Anspielungen. Auch ikonische Szenen aus den Bänden kommen nicht zu kurz und werden präzise inszeniert. Das Problem ist, dass es von den Anspielungen teilweise schon zu viele gibt und dass dazwischen einfach nichts ist außer Klamauk, Lärm und sich immer weiter überbietende Überzeichnungen und Übertreibungen. Von Asterix erwarte ich einfach mehr als eine lose Folge leidlich lustiger Szenen, die von einem dünnen, roten Faden zu einer absurden Handlung zusammengehäkelt werden und bei denen der optische oder akustische Eindruck wichtiger ist als die Schlüssigkeit dessen, was dort gerade passiert. (Und das sage ich als jemand, der Asterix erobert Rom gerade wegen dessen Absurdität sehr mag.) Mir ist klar, dass diese ganzen Überzeichnungen ein bewusst gewähltes Stilmittel sind und die Macher der Serie sich ganz bewusst selbst nicht ernst nehmen - aber bei mir können sie mit diesem Stil einfach nicht punkten. Einige tragende Handlungselemente wirken dann auch noch unnötig gezwungen und Schlüsselszenen werden durch die ständige Wiederholung des gleichen Musters vorhersehbar und fühlen sich nach Holzhammer an (selbst mein Sohn kommentierte den zum x-ten Mal in Ohnmacht fallenden Obelix irgendwann mit einem gequälten "nicht schon wieder").
Punktuell hat mich die Serie zum Lachen gebracht. Wenn das alles ist, was die Macher und das Netflix-Publikum wollen, ist die Mission erfolgreich. Ich verbringe meine Zeit lieber anders.
Der Anfang war noch ganz in Ordnung, wenn man vom unnötigen Auftreten des kleinen Augenblix mal absieht. Bei den ersten zwei oder drei Folgen habe ich es durchaus bedauert, dass dort stellenweise Szenen aus anderen Bänden eingeflochten wurde, weil das ja nun einmal naturgemäß die Chancen senkt, dass jene Bände auch noch eine eigene Miniserie bekommen könnten. Nach Folge vier und fünf bin ich heilfroh, wenn bloss keine weitere Serie dieser Art produziert wird.
Was durchaus schade ist, denn technisch ist die Serie wunderbar und es mangelt auch nicht an aktuellen Anspielungen. Auch ikonische Szenen aus den Bänden kommen nicht zu kurz und werden präzise inszeniert. Das Problem ist, dass es von den Anspielungen teilweise schon zu viele gibt und dass dazwischen einfach nichts ist außer Klamauk, Lärm und sich immer weiter überbietende Überzeichnungen und Übertreibungen. Von Asterix erwarte ich einfach mehr als eine lose Folge leidlich lustiger Szenen, die von einem dünnen, roten Faden zu einer absurden Handlung zusammengehäkelt werden und bei denen der optische oder akustische Eindruck wichtiger ist als die Schlüssigkeit dessen, was dort gerade passiert. (Und das sage ich als jemand, der Asterix erobert Rom gerade wegen dessen Absurdität sehr mag.) Mir ist klar, dass diese ganzen Überzeichnungen ein bewusst gewähltes Stilmittel sind und die Macher der Serie sich ganz bewusst selbst nicht ernst nehmen - aber bei mir können sie mit diesem Stil einfach nicht punkten. Einige tragende Handlungselemente wirken dann auch noch unnötig gezwungen und Schlüsselszenen werden durch die ständige Wiederholung des gleichen Musters vorhersehbar und fühlen sich nach Holzhammer an (selbst mein Sohn kommentierte den zum x-ten Mal in Ohnmacht fallenden Obelix irgendwann mit einem gequälten "nicht schon wieder").
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Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Wie lautet denn das Fazit der Zielgruppe, also deines Sohnes?
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Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Muss mir das jetzt Sorgen machen, dass der Macher einer Asterix-Webseite in einem Asterix-Forum ganz selbstverständlich davon ausgeht, dass ein erwachsener, langjähriger Asterix-Fan überhaupt nicht Teil der Zielgruppe ist?Comedix hat geschrieben: Gestern 19:59 Wie lautet denn das Fazit der Zielgruppe, also deines Sohnes?

Die ersten drei Folgen (die wir am Samstag gesehen hatten) haben ihn prächtig unterhalten; heute bei Folge vier und fünf hat er auch gelegentlich gelacht, saß aber insgesamt deutlich schweigsamer und stellenweise eher gequält bis verstört auf dem Sofa. Gestern hat er nach dem Schauen begeistert seine Lieblingsszenen benannt und nacherzählt; heute hat er sich nach dem Schauen ziemlich zügig anderen Dingen zugewandt und die Serie mit keinem weiteren Wort erwähnt.
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Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Ich befürchte, dass wir nicht die Kern-Zielgruppe des französischen Lizenzgebers sind.Michael_S. hat geschrieben: Gestern 20:31 Muss mir das jetzt Sorgen machen, dass der Macher einer Asterix-Webseite in einem Asterix-Forum ganz selbstverständlich davon ausgeht, dass ein erwachsener, langjähriger Asterix-Fan überhaupt nicht Teil der Zielgruppe ist?
Ja, so sind die lieben Kleinen. Aufmerksamkeitsspanne einer Eintagsfliege. Allerdings hatte ich erwartet, dass mit dir als Papa eine ganz andere Perspektive vorhanden ist als beim Durchschnittssöhnen ohne Asterix affine Eltern.Die ersten drei Folgen (die wir am Samstag gesehen hatten) haben ihn prächtig unterhalten; heute bei Folge vier und fünf hat er auch gelegentlich gelacht, saß aber insgesamt deutlich schweigsamer und stellenweise eher gequält bis verstört auf dem Sofa. Gestern hat er nach dem Schauen begeistert seine Lieblingsszenen benannt und nacherzählt; heute hat er sich nach dem Schauen ziemlich zügig anderen Dingen zugewandt und die Serie mit keinem weiteren Wort erwähnt.
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Re: "Kampf der Häuptlinge" als 3D-Zeichentrickserie auf Netflix
Kann ich so pauschal nicht bestätigen. Gibt durchaus eine Menge, das langanhaltend und nachhaltig zu begeistern vermag.
Inwiefern?Comedix hat geschrieben: Gestern 20:51 Allerdings hatte ich erwartet, dass mit dir als Papa eine ganz andere Perspektive vorhanden ist