Trabantenstadt - Festbankett-Schlussszene mit Wildschweinen
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Trabantenstadt - Festbankett-Schlussszene mit Wildschweinen
Ich habe vor einiger Zeit schon diese Frage im Quiz angerissen - nun möchte ich diese hier zur Diskussion stellen:
In der Schlussszene von Band 17 - Die Trabantenstadt sieht man im Vordergrund eine Wildschweinfamilie (2 grosse und 3 kleine dazwischen sitzend) wie diese dabei zusieht wie Ihre Artgenossen herzhaft verspeisst werden.
Für mich persönlich erscheint diese Szene recht befremdlich und ich frage mich was die Autoren hiermit ausdrücken wollten.
Kaum einmal wären ein Detail oder Szene in Asterix - zumindest bei Goscinny / Uderzo - zufällig und ohne tieferen Gedanken oder Anspielung gezeichnet. Gerade die Schlussbilder sind oft und gerne mit feinen Details ausgestattet.
Was meint Ihr denn dazu? Dass das Leben der Wildschweine von Generation zu Generation schon vorgezeichnet ist? Irgendwie scheint mir da aber noch mehr verborgen. Bin gespannt was Eure Meinung und Idee hierzu ist.
In der Schlussszene von Band 17 - Die Trabantenstadt sieht man im Vordergrund eine Wildschweinfamilie (2 grosse und 3 kleine dazwischen sitzend) wie diese dabei zusieht wie Ihre Artgenossen herzhaft verspeisst werden.
Für mich persönlich erscheint diese Szene recht befremdlich und ich frage mich was die Autoren hiermit ausdrücken wollten.
Kaum einmal wären ein Detail oder Szene in Asterix - zumindest bei Goscinny / Uderzo - zufällig und ohne tieferen Gedanken oder Anspielung gezeichnet. Gerade die Schlussbilder sind oft und gerne mit feinen Details ausgestattet.
Was meint Ihr denn dazu? Dass das Leben der Wildschweine von Generation zu Generation schon vorgezeichnet ist? Irgendwie scheint mir da aber noch mehr verborgen. Bin gespannt was Eure Meinung und Idee hierzu ist.
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- AsterIX Bard
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Re: Trabantenstadt - Festbankett-Schlussszene mit Wildschweinen
Mir fielen dazu spontan zwei Dinge ein:
1. Fraglich, ob die zuschauenden Wildschweine die ihrer Felle und Köpfe beraubten und gebratenen Artgenossen überhaupt als solche erkennen; kognitive Fähigkeiten von Schweinen müssen nicht unbedingt so weit ausgeprägt sein. Zumal sie selbst ihre Mahlzeiten ja gar nicht zubereiten, sondern so futtern, wie sie ihnen vor den Rüssel kommen.
2. Unterstellt, sie erkennen die gebratenen Tiere doch als Artgenossen, könnte die Szene als Lehrstunde für die Frischlinge hinsichtlich der Gefahren des Lebens interpretierbar sein - also vergleichbar mit den Märchen, die wir homo sapiens unseren Kindern abends vorlesen. Diese Märchen entbehren ja auch nicht selten einer gewissen Grausamkeit... da Wildschweine aber mit dem Vorlesen so ihre Probleme haben dürften, belassen sie es beim Anschauungsuntericht.
1. Fraglich, ob die zuschauenden Wildschweine die ihrer Felle und Köpfe beraubten und gebratenen Artgenossen überhaupt als solche erkennen; kognitive Fähigkeiten von Schweinen müssen nicht unbedingt so weit ausgeprägt sein. Zumal sie selbst ihre Mahlzeiten ja gar nicht zubereiten, sondern so futtern, wie sie ihnen vor den Rüssel kommen.
2. Unterstellt, sie erkennen die gebratenen Tiere doch als Artgenossen, könnte die Szene als Lehrstunde für die Frischlinge hinsichtlich der Gefahren des Lebens interpretierbar sein - also vergleichbar mit den Märchen, die wir homo sapiens unseren Kindern abends vorlesen. Diese Märchen entbehren ja auch nicht selten einer gewissen Grausamkeit... da Wildschweine aber mit dem Vorlesen so ihre Probleme haben dürften, belassen sie es beim Anschauungsuntericht.
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
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Re: Trabantenstadt - Festbankett-Schlussszene mit Wildschweinen
1.
Also abgesehen von der Exposition in Rom an Cäsars Planunsgtisch beginnt die Geschichte ja auf S. 7 mit Wildschweinen, die sich vor A&O verstecken. Danach nimmt die Handlung ihren Lauf und es geht darum, dass das Dorf sich anpassen oder verschwinden soll. Aber die Gallier gewinnen und am Ende ist es die Trabentenstadt, die verschwunden ist. Wo sie einst stand, ist jetzt wieder Wald, in dem - wie zuvor - Wildschweine leben. Somit schließt die Wildschweinfamilie eine Klammer und zeigt, dass alles wieder so ist, wie zuvor. Die Frischlinge könnten sogar dafür stehen, dass der natürliche Kreislauf des Lebens wieder hergestellt ist.
2.
Es sollten ja eigentlich Römer mit ihren Familien in der Trabentenstadt leben. Aber vorher war es Wald, wo die Wildschweine mit ihren Familien lebten, und nun ist es wieder so. Das kann man auch als Statement gegen die Suburbanisierung des Umlandes großer Metropolen lesen bzw. als Appell, ihren dörflichen Charakter zu erhalten, anstatt noch mehr einheitliche, brutalistische Trabantenstädte hochzuziehen, in denen eine "anonyme" Bevölkerung lebt.
3.
Die Gallier mögen die Wildschweine jagen, aber sie haben sie (bislang) nicht ausgerottet. Wäre die Trabantenstadt Wirklichkeit geworden, könnte dies den Lebensraum der Wildschweine reduzieren und ihnen damit mehr Schaden zufügen als die Bejagung. Heute weiß man, dass Wildschweine auch gut in Trabantenstädten leben können, aber wusste man das auch bei der Entstehung dieses Bandes schon?
Also abgesehen von der Exposition in Rom an Cäsars Planunsgtisch beginnt die Geschichte ja auf S. 7 mit Wildschweinen, die sich vor A&O verstecken. Danach nimmt die Handlung ihren Lauf und es geht darum, dass das Dorf sich anpassen oder verschwinden soll. Aber die Gallier gewinnen und am Ende ist es die Trabentenstadt, die verschwunden ist. Wo sie einst stand, ist jetzt wieder Wald, in dem - wie zuvor - Wildschweine leben. Somit schließt die Wildschweinfamilie eine Klammer und zeigt, dass alles wieder so ist, wie zuvor. Die Frischlinge könnten sogar dafür stehen, dass der natürliche Kreislauf des Lebens wieder hergestellt ist.
2.
Es sollten ja eigentlich Römer mit ihren Familien in der Trabentenstadt leben. Aber vorher war es Wald, wo die Wildschweine mit ihren Familien lebten, und nun ist es wieder so. Das kann man auch als Statement gegen die Suburbanisierung des Umlandes großer Metropolen lesen bzw. als Appell, ihren dörflichen Charakter zu erhalten, anstatt noch mehr einheitliche, brutalistische Trabantenstädte hochzuziehen, in denen eine "anonyme" Bevölkerung lebt.
3.
Die Gallier mögen die Wildschweine jagen, aber sie haben sie (bislang) nicht ausgerottet. Wäre die Trabantenstadt Wirklichkeit geworden, könnte dies den Lebensraum der Wildschweine reduzieren und ihnen damit mehr Schaden zufügen als die Bejagung. Heute weiß man, dass Wildschweine auch gut in Trabantenstädten leben können, aber wusste man das auch bei der Entstehung dieses Bandes schon?
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- AsterIX Village Craftsman
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Re: Trabantenstadt - Festbankett-Schlussszene mit Wildschweinen
lieben Dank für Eure (bisherigen) Interpretationen und Meinung hierzu.
WeissNix, den Vergleich mit unseren Märchen finde ich auch recht interessant. Ich gehe aber gern auch mit den Interpretationen von Hedonix. Vor allem 1. finde ich eine gute Erklärung, zumal ich beim nochmal Nachlesen gefunden habe dass auch Obelix selbst auf S.26 Panel 2 beobachtet wie sich die WS rar machen. Dabei fiel mir auf, dass hier in Panel 3 einer der selteneren Momente auftaucht in denen selbst Obelix ein wenig Pessimismus und Ungewissheit über die Zukunft an den Tag legt....
Natürlich sehe ich in keiner Interpretation ein richtig oder falsch - ich freue mich auch über weitere Meinungen und Überlegungen. Bin weiter gespannt.
WeissNix, den Vergleich mit unseren Märchen finde ich auch recht interessant. Ich gehe aber gern auch mit den Interpretationen von Hedonix. Vor allem 1. finde ich eine gute Erklärung, zumal ich beim nochmal Nachlesen gefunden habe dass auch Obelix selbst auf S.26 Panel 2 beobachtet wie sich die WS rar machen. Dabei fiel mir auf, dass hier in Panel 3 einer der selteneren Momente auftaucht in denen selbst Obelix ein wenig Pessimismus und Ungewissheit über die Zukunft an den Tag legt....
Natürlich sehe ich in keiner Interpretation ein richtig oder falsch - ich freue mich auch über weitere Meinungen und Überlegungen. Bin weiter gespannt.
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- AsterIX Druid
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Re: Trabantenstadt - Festbankett-Schlussszene mit Wildschweinen
Ich hatte mir über dieses Detail bisher nie Gedanken gemacht, aber als die Frage hier aufkam musste ich sofort an die Szene denken, in der die Gallier mit den Sklaven diskutieren und die Entstehung der Trabantenstadt als "gesellschaftliches Problem" bezeichnen und sich dabei ausdrücklich nicht nur auf Menschen, sondern alle Bewohner des Waldes beziehen. Die Anwesenheit der Wildschweinfamilie auf dem Schlussbild könnte dann der Beleg dafür sein, dass am Ende nicht nur bei den Galliern alles wieder in Ordnung ist, sondern auch die Waldbewohner wieder ungestört sind und die Episode keine zerstörte Gesellschaft hinterlassen hat. Ich denke, diese Interpretation geht in dieselbe Richtung wie die von Hedonix.
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- AsterIX Village Craftsman
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Re: Trabantenstadt - Festbankett-Schlussszene mit Wildschweinen
vielen Dank auch Dir zu Deiner Antwort und Meinung.
gibts noch weitere Ideen und Gedanken?
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- AsterIX Bard
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Re: Trabantenstadt - Festbankett-Schlussszene mit Wildschweinen
Ich hatte ja spontan eigentlich ausschliesslich auf Dein Befremden bezüglich der familiären Anteilnahme am "Verspeisen der Artgenossen" (Ähnlichkeiten zu den Zuschauern beim gegenseitigen Abschlachten der Gladiatoren und sonstiger Grausamkeiten an "Artgenossen" im Circus wären m.E. auch noch denkbar) reagiert; die grundsätzlicheren Einlassungen von Hedonix und Michael kann ich aber auch gut nachvollziehen.
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Re: Trabantenstadt - Festbankett-Schlussszene mit Wildschweinen
Hallo,
ich habe nicht den Eindruck, als stünden die Wildschweine im Vordergrund in einem direkten Zusammenhang mit den gegrillten Exemplaren. Entsprechend erzeugt es bei mir keine Irritation, sondern eher ein Abschluss der befürchteten Veränderung durch die Pläne Cäsars.
Es ist der Gegensatz zum Beginn des Albums und geht tatsächlich in die Richtung, die Michael schon genannt hatte: Man sieht wieder den Wald vor lauter Bäumen nicht und die Gallier (und Wildschweine) können ohne Veränderungen ihr Leben weiterleben. Inzwischen sehe ich das gallische Widerstandsnest als eine eher konservative Welt, die Angst vor Veränderungen hat.
Gruß
Marco
ich habe nicht den Eindruck, als stünden die Wildschweine im Vordergrund in einem direkten Zusammenhang mit den gegrillten Exemplaren. Entsprechend erzeugt es bei mir keine Irritation, sondern eher ein Abschluss der befürchteten Veränderung durch die Pläne Cäsars.
Es ist der Gegensatz zum Beginn des Albums und geht tatsächlich in die Richtung, die Michael schon genannt hatte: Man sieht wieder den Wald vor lauter Bäumen nicht und die Gallier (und Wildschweine) können ohne Veränderungen ihr Leben weiterleben. Inzwischen sehe ich das gallische Widerstandsnest als eine eher konservative Welt, die Angst vor Veränderungen hat.
Gruß
Marco
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- AsterIX Bard
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Re: Trabantenstadt - Festbankett-Schlussszene mit Wildschweinen
War aber für mich in der Fragestellung des Startposts als Quell des Befremdens des Fragestellers ob dieser Szene auszumachen, weswegen ich meine Antwort auch darauf ausgerichtet hatte.
Was natürlich all die anderen Einlassungen nicht verwirft, sondern lediglich einen Aspekt der Szene herausgreift.
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Re: Trabantenstadt - Festbankett-Schlussszene mit Wildschweinen
Wie eingangs gesagt bin ich an Eurer Meinung zu dieser Szene interessiert - daher gibt es auch kein richtig oder falsch. Daher bin ich lieber Weissnix auch dankbar über Deine Überlegungen.
Den Gedanken von Comedix zur konservativen Welt möchte ich aber gerne nochmal aufgreifen.
Ich finde schon auch, dass sich oft in den Geschichten von Goscinny/Uderzo eine konservative Welt widerspiegelt. Dabei möchte ich auch nicht unerwähnt lassen, dass wir uns 40, 50, 60 Jahre vor dem aktuellen Zeitgeist finden. Gerade dadurch, dass aber die Autoren solche durchaus kontrovers diskutierbaren Themen anreissen, sich dann aber wieder in die damalige "konservative" Welt zurückziehen, haben sie doch einen grossen Schritt gewagt und zum Nachdenken angeregt. siehe auch z.B. Maestria. Weit vorgelehnt, zurück in der heilen Welt der Gallier aber doch die Gedanken jenseits einer konservativen Welt entfesselt... aber das ist ein anderes Thema.
Vielleicht soll das Schlussbild schon auch diese heile Welt widerspiegeln - ohne Urbanisierung ist genügend Platz vorhanden und für Nachwuchs muss sich keine Sorgen gemacht werden. Ich kann mir schon vorstellen, dass bereits 1971 der Lebensraum in Paris begrenzt war und sich Gedanken um weniger Kinder in der Familie gemacht wurden?
Den Gedanken von Comedix zur konservativen Welt möchte ich aber gerne nochmal aufgreifen.
Ich finde schon auch, dass sich oft in den Geschichten von Goscinny/Uderzo eine konservative Welt widerspiegelt. Dabei möchte ich auch nicht unerwähnt lassen, dass wir uns 40, 50, 60 Jahre vor dem aktuellen Zeitgeist finden. Gerade dadurch, dass aber die Autoren solche durchaus kontrovers diskutierbaren Themen anreissen, sich dann aber wieder in die damalige "konservative" Welt zurückziehen, haben sie doch einen grossen Schritt gewagt und zum Nachdenken angeregt. siehe auch z.B. Maestria. Weit vorgelehnt, zurück in der heilen Welt der Gallier aber doch die Gedanken jenseits einer konservativen Welt entfesselt... aber das ist ein anderes Thema.
Vielleicht soll das Schlussbild schon auch diese heile Welt widerspiegeln - ohne Urbanisierung ist genügend Platz vorhanden und für Nachwuchs muss sich keine Sorgen gemacht werden. Ich kann mir schon vorstellen, dass bereits 1971 der Lebensraum in Paris begrenzt war und sich Gedanken um weniger Kinder in der Familie gemacht wurden?
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- AsterIX Bard
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Re: Trabantenstadt - Festbankett-Schlussszene mit Wildschweinen
Na, bei Obelix GmbH & Co.KG ist die Message aber eher progressiv denn konservativ. Dito bei dem für die Zeit eher modernen Frauenbild, das nicht nur bei Maestria transportiert wird, sondern auch schon früher durch Madame Methusalix (möchte zB nicht wissen, wieviele "konservative" Kerle damals beim Anblick des abwaschenden Methusalix nahe am Herzkasper waren und darüber nachdachten, ihren Kindern die Asterix-Lektüre zu verbieten...)wirdnix hat geschrieben: ↑30. Mai 2022 22:51 Ich finde schon auch, dass sich oft in den Geschichten von Goscinny/Uderzo eine konservative Welt widerspiegelt. Dabei möchte ich auch nicht unerwähnt lassen, dass wir uns 40, 50, 60 Jahre vor dem aktuellen Zeitgeist finden. Gerade dadurch, dass aber die Autoren solche durchaus kontrovers diskutierbaren Themen anreissen, sich dann aber wieder in die damalige "konservative" Welt zurückziehen, haben sie doch einen grossen Schritt gewagt und zum Nachdenken angeregt.
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
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