zunächst möchte ich anmerken, dass meine Meldung zu Alfonz 3/2025 noch nicht berücksichtigt, sondern der Thread einfach geschlossen wurde. Da es sich um eine ganzseitige Behandlung eines Asterix-Themas handelt, sind die Bibliothekskriterien erfüllt (zumal es ja nur um eine Ergänzung in einem ohnehin bestehenden Eintrag geht).
Sodann zu dem eigentlichen Grund dieses Beitrags:
In der Ausgabe Alfonz 1/2026, die kürzlich erschienen ist, findet sich unter dem Titel: "Die obligatorische Kampfszene" eine zweiseitige Besprechung des Bandes "Asterix in Lusitanien" von Alex Jakubowski und Stefan Schmatz.
Das Format hat mich nicht überzeugt. Die Rezension ist als konroverse Diskussion zwischen zwei Autoren aufgemacht, wird redaktionell aber bereits damit eingeleitet, dass die Meinungen "gründlich überspitzt" seien und "nicht unbedingt die der Autoren" oder gar der Redaktion wiederspiegelten. Mit anderen Worten: Es ist alles nur Show. Das merkt man den oberflächlichen Textbeiträgen, die in der Analyse flach bleiben und sehr bemüht sind, trotz einhelligen Lobens des neuen Bandes Meinungsgegensätze darzustellen, auch deutlich an. Den Eindruck, dass die beiden Autoren hinter ihren Texten stünden, konnte ich, insbesondere bei dem kritisch schreibenden Stefan Schmatz, nicht gewinnen. Die zwei Magazinseiten für eine klassische Rezension zu nutzen, hätte m. E. die Chancen auf einen Erkenntnisgewinn erhöht.
Am Rande zu bemerken ist noch, dass in dieser Alfonz-Ausgabe von 29 Autoren die 10 besten Comics des Jahres 2025 gekürt wurden. "Asterix in Lusitanien" belegt dabei Platz 7. Aus diesem Anlass ist eine kurze Vorstellung des Comics (ca. 1/2 Seite mit zwei Panels aus dem Album) von Sabine Scholz abgedruckt.
Gruß
Erik