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Vorwort

Selten habe ich das Erscheinen eines neuen Asterix-Abenteuers so intensiv erlebt wie in den letzten vier Wochen. Die Diskussionen und Themen im Asterix-Forum waren vielfältig und lebendig wie nie zuvor. Zudem war es noch nie aufwändiger, die vielen neuen Charaktere und Orte des neuen Albums in das Asterix-Archiv zu übertragen, denn in keiner Geschichte zuvor gab es so viele neue Namen wie in "Asterix in Italien". Und der Übertrag der Informationen ist noch lange nicht abgeschlossen und wird mich bis zum Ende des Jahres begleiten. Außerdem ist ja nicht nur Asterix nach Italien gereist, sondern auch mein Buch hat sehr guten Anklang gefunden - die 2. Auflage ist im Druck.

Darüber hinaus gehen die Vorbereitungen für das Asterix-Fantreffen im kommenden Jahr im April in Aachen zur Comiciade weiter. Gudrun Penndorf, die Übersetzerin der ersten 29 Asterix-Abenteuer, hat ihr Kommen schon zugesagt und ich hoffe, noch den einen oder anderen Mundart-Übersetzer begrüßen zu dürfen. Jaap Toorenaar, der Autor von "Asterix - die fröhliche Wissenschaft", Gudrun Penndorf und ich werden Vorträge halten. Und mit einem Stück Glück habe ich noch einen Überraschungsgast, der viel über Asterix erzählen kann. Um das vorzubereiten, war ich Anfang November in Berlin beim Verlag Egmont Ehapa Media.

Die Tatsache, dass 2018 schon wieder ein besonderes Asterix-Jahr ist, ist vielen Lesern noch gar nicht bewusst. Im Dezember 1968, dann also genau vor 50 Jahren, erschien in Deutschland das erste Asterix-Album "Asterix der Gallier" als "Großer Asterix-Band I" in gebundener Form. Zwar wurde Asterix als solcher schon 1967 in der Zeitschrift "MV Comix" vorveröffentlicht, doch gilt 1968 als offizieller Startschuss für Asterix in Deutschland. Was der deutsche Verlag dazu plant, kann ich leider noch nicht verraten.

Ich bleibe am Ball und die Leser des Newsletters werden zuerst erfahren, wenn es Neuigkeiten gibt. Dafür gibt es mit dieser Ausgabe den umfangreichsten Newsletter seit langem. Viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe!

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Termine im Dezember

Für den 7. Dezember ist der Sonderband "Unbeugsame Lateinzitate von A bis Z" von der Egmont Comic Collection angekündigt. Auf 160 Seiten präsentiert das bebilderte Nachschlagewerk für etwa 15 Euro mehr als 70 Lateinzitate aus den Asterix-Bänden und Hintergrundinformationen zu historischen Begebenheiten (ISBN: 978-3-7704-3983-6).

Alle geplanten Neuigkeiten und Ereignisse auf einen Blick:
http://www.comedix.de/news/index.php

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Neuerscheinungen Sommer 2018

Ende Oktober veröffentlichte die Egmont Comic Collection das Sommerprogramm der Neuerscheinungen für den Zeitraum von März 2018 bis September 2018. Für Asterix-Fans sind Mundart-Sammelbände und zwei Einzelausgaben im Gepäck:

April 2018
- Asterix Mundart Sammelband 09 Plattdeutsch
- Asterix Mundart Band 75: Ruhrdeutsch IV "Dingenskirchen – Die Stadt der Städte" (Die Trabantenstadt)

Mai 2018
- Asterix Mundart Sammelband 10 Bairisch

Juli 2018
- Asterix Mundart Band 76: Wienerisch 04 "Kööch uman Asterix" (Streit um Asterix)

Alle Termine und Veröffentlichungstermine bei Comedix:
http://www.comedix.de/news/index.php

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1,4 Millionen Euro für "Tour de France"

Dass die gallische Kunstform Asterix nicht nur etwas für den bescheidenen Leser ist, hat eine Auktion in Paris Mitte Oktober bewiesen. Dort ging das Original-Titelblatt der sechsten Asterix-Comic-Reihe für 1,4 Millionen Euro über den edlen Ladentisch. Das ist mal eben das Siebenfache des von den Auktionatoren erwarteten Preises. Das Bild aus dem Jahr 1964 ist zudem noch von den beiden Autoren Albert Uderzo und Rene Goscinny unterzeichnet, was selbstverständlich zusätzlich noch zur Steigerung beiträgt.

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Asterix im TV

Super RTL macht weiter Quote mit Asterix - hier die nächsten Termine:

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Asterix in China?

Unterschiedliche französische Internetseiten berichten, dass der bereits in der Planung befindliche nächste Asterix-Realfilm mit echten Schauspielern 2020 in die Kinos kommen könnte. Zudem wird berichtet, dass das neue Abenteuer in China spielen könnte. Diesen Hinweis gab laut "La Provence" ein Mitarbeiter des französischen Asterix-Verlags. Womöglich bieten sich für diese Reise 90 Kino-Minuten besser an als 48 Comic-Seiten.

Es war auch mal im Gespräch "Asterix auf Korsika" zu verfilmen, doch dieser Gedanke wird offensichtlich nicht weiter verfolgt. China ist auch deshalb interessant, weil der Markt im Asterix-Universum bisher noch gar keine Rolle spielte. Der Versuch den chinesischen Kinomarkt, der als der größte der Welt gilt, zu erobern hat auch schon Hollywood unter anderem mit "Ghost in the Shell" und "The Great Wall" unternommen, allerdings weniger erfolgreich als angenommen.

Die Berichte im Internet:
http://www.laprovence.com/actu/en-direct/4702432/asterix-revient-au-cinema-en-2020-avec-des-nouvelles-aventures-en-chine.html
http://www.allocine.fr/article/fichearticle_gen_carticle=18668676.html
https://www.cinetelerevue.be/actus-cine/bientot-asterix-en-chine--10-11-2017--566946

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Film: "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks"

Vorher wird uns Asterix schon 2018 auf der Leinwand beglücken. Dann soll das zweite computeranimierte Abenteuer "Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks" in die Kinos kommen. Dass aus dem "soll kommen" nun ein "wird erscheinen" wird, dafür haben jetzt offizielle Quellen gesorgt. Demnach erscheint am 5. Dezember 2018 der nächste Animationsfilm: Nach einem Sturz aus einem Baum beim Mistelschneiden bricht sich Miraculix beide Beine. Daraufhin der Druide, dass es an der Zeit ist, die Zukunft des Dorfes zu sichern. Begleitet von Asterix und Obelix unternimmt er eine die Reise auf der Suche nach einem talentierten jungen Druiden, der das Geheimnis des magischen Trankes weitergeben soll.

Wieder wird der neue Film vom Studio M6 produziert, die sich auch schon für "Asterix im Land der Götter" verantwortlich zeichneten. Unterstützt werden sie vom Entwickler-Studio "Mikros Animation", die auch schon beim Film "Der kleine Prinz" mitgewirkt hatten.

Quellen:
http://www.asterix.com/missive37/lettre027en.htm
http://bullesdeculture.com/2017/05/news-asterix-le-secret-de-la-potion-magique.html
https://www.screendaily.com/news/asterix-feature-animation-in-the-works-with-snd/5117929.article (vom Mai 2017)

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Asterix in Italien: Interview mit Alexandra German, Verlagsleitung Egmont Publishing

Das Interview wurde vom Verlag zur Verfügung gestellt.

Frage: Wie hoch ist die deutsche Startauflage von "Asterix in Italien" und in wie vielen Ländern gibt es dieses Album?
AG: Asterix in Italien“ erscheint in der Startauflage von 1.7 Millionen Exemplaren in Deutschland. Weltweit sind es 5 Millionen Exemplare, die vom 37. Abenteuer erscheinen werden und in ungefähr 25 Sprachen.

Frage: In wie vielen Sprachen und Dialekten gibt es die Asterix Abenteurer?
AG: Asterix gibt es in über 100 Sprachen und Dialekten und weltweit wurde eine Auflage bisher von 370 Millionen Exemplaren verkauft.

Frage: Was plant der Verlag in Zukunft für die Zukunft von Asterix? Wird es einen weiteren Band geben?
AG: Nach 37 Bänden bin ich mir ganz sicher, dass es mit Asterix weitergehen wird. Das nächste Album ist mutmaßlich wieder ein Album, das im Dorf spielt. Da sich die Reisen und die Dorfgeschichten immer abwechseln.

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Asterix in Italien: Interview mit Albert Uderzo

Das Interview wurde vom Verlag zur Verfügung gestellt.

Frage: Die Asterix-Reihe wird inzwischen von zwei neuen Autoren fortgesetzt. Fehlt Ihnen das Zeichnen von Comics?
AU: Nein, jetzt nicht mehr. Irgendwann musste ich ja mal in den Ruhestand gehen. Vor neun Jahren habe ich beschlossen aufzuhören. Wir hatten das Glück, dass wir zwei großartige Autoren gefunden haben, einen für das Szenario und einen für die Zeichnungen. Am Anfang merkte man ihnen an, dass sie sich erst mal auf die Reihe einstellen mussten. Jetzt geht es ihnen leicht von der Hand, und das merkt man auch. Darüber bin ich sehr froh und dankbar.

Frage: Sie haben einmal gesagt, die Asterix-Reihe fremden Autoren zu überlassen sei ein bisschen so, als würden Sie einen Sohn zur Adoption freigeben. Wie geht es Ihnen jetzt mit dem Riesenerfolg, den Ferri und Conrad haben?
AU: Ich finde das toll. Wenn sie keinen Erfolg hätten, hätte Asterix keine Leser mehr, und den Lesern haben wir wie gesagt alles zu verdanken. Ich kann diesen Erfolg nur anerkennen und mich darüber freuen. Hätten wir keinen Erfolg gehabt, hätten wir nicht weitergemacht, das ist klar. Aber der Erfolg ist ungebrochen, gerade in Deutschland. Das ist ein großes Glück für uns.

Frage: Der 37. Band erscheint im Oktober. Kontrollieren Sie die Arbeit Ihrer Nachfolger, geben Sie Ihnen Tipps und Ideen?
AU: Nein, nein. Zu Beginn habe ich ein paar Anmerkungen gemacht, zu den Zeichnungen, nicht zum Text. Einige Zeichnungen mussten noch mal angefasst werden. Aber das ist jetzt nicht mehr notwendig, sie haben die Figuren gut im Griff. Ich kenne das Album und habe seine Entstehung mitverfolgt. Das Ergebnis ist tadellos. Die Leser können ganz beruhigt sein: Sie werden nicht enttäuscht werden.

Frage: Inzwischen ist bekannt, dass das neue Album in Italien spielen wird. Warum sind Asterix und Obelix in all den Jahren nur in Rom und niemals in anderen Städten Italiens gewesen?
AU: Das Gleiche habe ich mich auch gefragt, als ich von dem neuen Album erfuhr. Ich sagte mir: "Wie dumm von mir! Da war ich immer auf der Suche nach neuen Ideen und habe nie an ein Wagenrennen in Italien gedacht!" Dabei liebe ich Autos und Autorennen und kenne mich sehr gut damit aus, da hätte ich doch eigentlich darauf kommen können. Aber nichts da! [lacht] Zum Glück haben die beiden mir das abgenommen.

Frage: Macht es Sie glücklich, dass Ihre beiden Helden in diesem Band endlich das Heimatland Ihrer Eltern bereisen?
AU: Ja, das freut mich. In Italien ist Asterix nicht so bekannt wie in Deutschland oder Frankreich. Ich denke, die Italiener sind keine großen Fans von fumetti, wie Comics dort genannt werden. Aber ich wurde erst vor kurzem von einer italienischen Stadt namens Lucca ausgezeichnet und habe mich sehr darüber gefreut. Und auf eines freue ich mich ganz besonders: In der Region, aus der mein Vater stammt, in Venetien, soll eine Mauer errichtet werden mit einem Bild von Asterix darauf. Das berührt mich wirklich sehr, denn ich hätte nie gedacht, dass der Geburtsort meines Vaters jemals dafür berühmt sein würde.

Frage: Welche Pläne haben Sie für die Zukunft? Planen Sie einen neuen Asterix-Film?
AU: Ja, es wird zwei neue Filme geben, die aktuell produziert werden. Das eine wird eine Realverfilmung, also mit Schauspielern, und das andere ein Zeichentrickfilm, der von dem französischen Fernsehsender M6 produziert wird. Heute Nachmittag treffe ich die Leute, die die Realverfilmung drehen.

Frage: Um welches Asterix-Abenteuer wird es dabei gehen?
AU: Ein ganz neues Asterix-Abenteuer, das speziell für diesen Film geschrieben wurde. So, jetzt habe ich Ihnen alles erzählt. Herzliche Grüße an alle Leser in Deutschland!

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Asterix in Italien: Interview mit Didier Conrad (Zeichner)

Das Interview wurde vom Verlag zur Verfügung gestellt.

Frage: Das neue Album spielt in Italien. Ist das eine Hommage an Uderzo und das Land seiner Ahnen?
DC: Wir haben uns gefragt, warum Uderzo und Goscinny kein Album gemacht hatten, das in Italien, außerhalb Roms spielt. Wir dachten, das sei vielleicht zu persönlich für Uderzo gewesen, der ja Italiener ist. Goscinny beispielsweise wollte keine Geschichte im Mittleren Osten, um Israel herum ansiedeln – das hat Uderzo erst in "Die Odyssee" gemacht. Uderzo war der Meinung, dass sie eine Ihrer Geschichten in dieser Region spielen lassen sollten, aber Goscinny wollte das nicht. Vielleicht war ihm das Thema zu brisant.

Frage: Hat sich die Zusammenarbeit mit Albert Uderzo verändert?
DC: Ich glaube, dass er anfangs nicht begeistert darüber war, dass andere Autoren die Reihe fortführen. Inzwischen ist es ihm wichtig, weil er sich wünscht, dass die Reihe weiter existiert. Die Tatsache, dass wir sehr sorgfältig sind, in dem was wir tun – ich will nicht sagen, dass ihn das beruhigt, aber er ist doch erleichtert.

Frage: War die Arbeit als neuer Zeichner beim dritten Album weniger stressig für Sie?
DC: Ja, es war weniger stressig. Ich hatte sehr viel mehr Zeit für die Umsetzung. Für das erste Album hatte ich sieben Monate Zeit, jetzt waren es fünfzehn Monate. Das war für mich wesentlich entspannter. Ich musste keine besondere Kur machen, um fit zu sein, ich musste nicht nachts arbeiten. Es war viel – wie soll ich sagen – intensiver, aber dennoch entspannt. So hätte es eigentlich von Anfang an laufen sollen, aber dafür fehlte die Zeit.

Frage: Es geht um ein Wagenrennen durch Italien, an dem alle Völker der alten Welt teilnehmen. Da kommt es auf Schnelligkeit an. Denken Sie, dass die Comics heute schneller sein müssen, um noch zeitgemäß zu sein?
DC: Nein, uns war klar, dass ein Wagenrennen eine gewisse Dynamik reinbringen würde. Das ist ein zusätzlicher Vorteil. Mit Italien verbindet man dagegen ja Romantik und eine gewisse Idylle. Das Wagenrennen ist ein guter Kontrast zu diesem Hintergrund, damit das Ganze nicht [lacht] zu entspannt wird.

Frage: Es geht ja um ein Rennen mit altertümlichen Fahrzeugen. Versteckt sich darin eine Anspielung auf die Deutschen und ihre Autos?
DC: Die Goten sind auch mit einem Streitwagen vertreten. Aber wir haben darin keine Anspielung auf den Dieselskandal oder ähnliches versteckt. Jean-Yves hatte ursprünglich die Idee gehabt, die Streitwagen wie Karikaturen von Automodellen aus den verschiedenen Ländern aussehen zu lassen. Aber das ging nicht wirklich, weil die Wagen aussahen wie Autoskooter. Deshalb habe ich stattdessen nach Tieren gesucht, die jeweils ein bestimmtes Land symbolisieren, und habe die in das Design der Wagen eingearbeitet. Es gibt also keinen Streitwagen, der wie ein Mercedes oder ein BMW aussieht.

Frage: Der Streitwagen der Gallier ist mit einem Hahn verziert. Warum?
DC: Ja, weil der Hahn ist ja das Symbol Galliens. Allerdings habe hier ich den französischen Hahn benutzt, und genau genommen war das Symbol damals eher das Wildschwein. Das Problem war, dass ich Tiere finden musste, die symbolisch für ein Land stehen – aber der Adler beispielsweise steht für viele Länder: nicht nur die USA, sondern auch Mexiko usw. In dem Fall war klar, dass der Adler für Rom stehen musste. Die Gallier mit einem Hahn auszustatten, führt zu einem lustigen Kontrast: Adler und Hahn. Bei den anderen Ländern war es nicht einfach. Für eines der Völker der russischen Föderation haben wir den Bären genommen, das lag nahe. Bei den anderen war es zum Teil schwieriger. Ich weiß nicht mehr, welches Tier das Symbol für Deutschland ist, aber ich habe stattdessen den Wolf genommen.

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Asterix in Italien: Interview mit Jean-Yves Ferri (Autor)

Das Interview wurde vom Verlag zur Verfügung gestellt.

Frage: Asterix Band 36 "Der Papyrus des Cäsar" war ein voller Erfolg. Als neuer Asterix-Autor stehen Sie da enorm unter Druck oder fühlt sich der dritte Band schon leichter für Sie an?
JYF: Wie Sie sehen, bin ich tiefenentspannt [lacht]. Ich würde sagen, man gewöhnt sich langsam daran. Mit jedem neuen Album fühlt man sich etwas sicherer. Man hat auch mehr Übung was die Promotion angeht [lacht].

Frage: Inwiefern ist Albert Uderzo in die Entstehung eines neuen Albums involviert? Gibt er Ihnen nach wie vor Ratschläge?
JYF: Auch da hat es eine Entwicklung gegeben, Albert Uderzos Haltung hat sich verändert. Beim ersten Album, "Asterix bei den Pikten", hat er noch sehr viel stärker eingegriffen, insbesondere was die Zeichnungen angeht, denn er ist selbst in erster Linie Zeichner. Er gab Didier einige Ratschläge. Beim "Papyrus" hatte er soweit Vertrauen gefasst, dass er nur wenige Anmerkungen machte. Bei dem neuen Band hat er uns nur noch moralisch unterstützt, indem er uns ein paar aufmunternde Worte zukommen ließ. Und ich glaube, er freut sich sehr, dass wir unsere Helden dieses Mal nach Italien schicken.

Frage: Sie wollen die Tradition von Asterix bewahren, die Serie aber auch vorsichtig modernisieren. Wie sieht es mit der neuen Geschichte aus?
JYF: Wir versuchen weiterhin das Asterix-Universum an die heutige Zeit anzupassen. Was bei "Der Papyrus des Cäsar" besonders viel Anklang gefunden hat, waren Themen wie z.B. Informationspolitik, die aktuell viel diskutiert werden. Der neue Band ist in dieser Hinsicht weniger ambitioniert. Wir wollten einfach die Lust und Freude an einem richtig guten Abenteuer entstehen lassen. In dem Punkt unterscheidet er sich sehr vom vorigen Band. Wir haben hier sehr viel mehr mit dem Rhythmus der Erzählung gespielt und den Fokus auf die actionreiche Handlung gelegt.

Frage: Wie sind Sie auf das Reiseziel Italien gekommen?
JYF: Ich weiß es nicht. [lacht] Wahrscheinlich sind wir auf Italien gekommen, als wir uns eine Karte von Europa angesehen haben. Man geht davon aus, dass Asterix und Obelix dieses Land kennen, weil sie ständig mit Römern zu tun haben. Aber wenn man genauer hinsieht, stellt man fest, dass sie Italien nicht wirklich kennen, da sie bisher nur in Rom gewesen sind. Rom kennen sie aus den beiden Alben "Asterix als Gladiator" und "Die Lorbeeren des Cäsar". Es war also reizvoll, sie auch den Rest des Landes bereisen zu lassen.

Frage: Können Sie uns schon etwas über das neue Album mit dem Titel "Asterix in Italien" verraten?
JYF: Ich werde versuchen, trotz der einschüchternden Einrichtung dieses Raumes, das Geheimnis zu wahren und möglichst wenig preiszugeben [lacht]. Es gehört zu den Spielregeln, dass man möglichst wenig erzählt. Was ich sagen kann, ist, dass Obelix der Auslöser dieses Abenteuers ist. Es ist ein Abenteuer, das sich entlang eines einzigen Handlungsstrangs entwickelt. Das Erzähltempo ist hoch, und unsere Helden lernen viele Gegenden und Völker des antiken Italiens kennen.

Frage: Woher nehmen Sie die Belege für historische Informationen über die Völker und Länder, die in den Bänden vorkommen?
JYF: Das ist eine spannende Frage. Asterix muss immer zumindest im Ansatz und dem Anschein nach der historischen Wirklichkeit entsprechen. Das darf man aber nicht zu weit treiben. Denn das antike Italien hat mit dem heutigen wenig gemeinsam, abgesehen von den Regionen. Die Städte, die in der Antike wichtig waren, sind nicht die, die später an Bedeutung gewonnen haben, in der Renaissance usw. Man muss immer ein bisschen tricksen und Dinge aus dem antiken Italien mischen mit dem, was man aus dem heutigen Italien kennt – und das möglichst mit einer Prise Humor.

Frage: Italien steht ja sehr für dolce vita, vino rosso, gutes Essen. Wie sah da die Recherchearbeit aus? Haben Sie da "zugeschlagen"?
JYF: Ich merke schon, Sie wollen es ganz genau wissen, und das verstehe ich. Aber wenn ich noch sehr viel mehr sage, verrate ich zu viel. Ich habe natürlich versucht, Anspielungen zu machen auf kulinarische und kulturelle Besonderheiten, die jeder kennt. Davon gibt es viele in Italien. Was die kulinarische und kulturelle Vielfalt in den verschiedenen Regionen angeht, sind sich Gallien und das antike Italien sehr ähnlich. Man könnte ein Album machen, in dem diese beiden Länder gegeneinander antreten. In diesem Album ist das nicht so, die Gallier und die italischen Völker sind solidarisch. Sie haben einen gemeinsamen Feind, nämlich Julius Cäsar, der am liebsten alle unter sich vereinigen möchte.

Frage: Was reizt Sie persönlich an Italien, abgesehen von der Geschichte?
JYF: Die Vielfalt der unterschiedlichen Regionen. Italien ist noch stärker als Frankreich in Unterregionen gegliedert, die jede ihre eigenen kulinarischen und kulturellen Besonderheiten hat und die sehr bewusst am Leben erhalten werden. Es ist amüsant zu sehen, welche Stadt sich rühmt, den besten Wein oder das beste Nudelrezept zu haben. Darum geht es nicht vordergründig in dem neuen Album, aber es schwingt im Hintergrund mit.

Frage: Zurück zu den Asterix-Vätern. Was hat aus Ihrer Sicht die Zusammenarbeit von Goscinny und Uderzo so einzigartig gemacht?
JYF: Ich glaube, dass sie sich sehr gut ergänzt haben. Es gab ein wortloses Einvernehmen zwischen beiden, sie waren Freunde fürs Leben. Uderzo spricht häufig von dieser Freundschaft. Und sie ergänzen sich wie gesagt. In den Asterix-Abenteuern kommt Goscinnys Humor am besten zur Geltung, wird greifbar dank der Figuren von Goscinny, die wiederum sehr urig sind. Dank dieser Verbindung kommen beide besonders zur Geltung. Goscinny hatte mit Uderzo den idealen Zeichner gefunden, und umgekehrt, denn die geistreichen, literarisch anmutenden Handlungsstränge Goscinnys bildeten ein Gegengewicht zu den rustikal wirkenden Zeichnungen. Das ergab eine perfekte Balance.

Frage: Sie haben auch mal gesagt, Sie hoffen, die Serie werde sich mit Ihnen als Autorenduo weiterentwickeln. Was können, wollen und dürfen Sie überhaupt neu machen?
JYF: Was Zukunftspläne angeht, halte ich mich sehr zurück. Jedes neue Album ist auch für mich ein Abenteuer. Es ist unmöglich vorauszusagen, wie sich die Serie weiterentwickeln wird. Für jedes neue Album ist man auf eine gute Idee angewiesen, eine Idee, aus der man eine gute Geschichte spinnen kann. Der Weg dahin ist immer ein anderer und führt auch mal in eine Sackgasse. Manchmal denkt man, man hätte eine gute Idee für einen neuen Asterix, und dann stellt man fest, dass die Idee zwar gut ist, aber nicht zu Asterix passt. Es braucht eine ganz besondere Mischung für diese Alben, einen besonderen Cocktail, ein sehr rundes und ergiebiges Thema, das wie ich finde schwer zu finden ist.

Frage: Wenn Sie eine Figur im gallischen Dorf sein könnten, welche Figur wären Sie?
JYF: Normalerweise antworte ich auf diese Frage mit Obelix. Aber Methusalix, der Dorfälteste, wird mir immer sympathischer. In erster Linie wegen seiner bezaubernden Frau, aber auch, weil das Potenzial dieser Figur meiner Meinung nach noch nicht ausgeschöpft ist. Es ist durchaus möglich, dass man in einem späteren Album ganz neue Dinge über Methusalix erfährt.

Frage: Das Geheimnis des neuen Asterix zu hüten, das so brisant ist wie das des nächsten Star Wars oder James Bond, wie schaffen Sie das? Rutscht Ihnen manchmal trotzdem etwas raus?
JYF: Manchmal reiße ich mitten in der Nacht die Fenster auf und schreie Geheimnisse raus. Ich lebe auf dem Land, das heißt mich hört eh keiner. Bei meinen Nachbarn macht mich das noch unbeliebter. [lacht] Es gibt schon ein, zwei Anekdoten der Art. Ich erzähle immer gern von meiner kleinen Nichte, die in einem Forum für Kinder geschrieben hatte: "Normalerweise lese ich Asterix nicht, aber der nächste ist von meinem Onkel." Damals durfte der Name des neuen Autors noch nicht bekannt gegeben werden. Das war ein kleiner Schock. Sie hat nie zugegeben, dass sie das war, aber als ich sagte, dass es besser wäre, wenn dieser Post nicht mehr im Forum zu sehen wäre, war er zwei Tage später verschwunden. [lacht]

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Rezension "Asterix in Italien"

Asterix und Obelix sind in Italien angekommen. Schon wieder? Ja, sie waren schon in Rom, aber es ist schon verwunderlich, dass das Land mit den vielfältigen Regionen und den unterschiedlichen Charakteren, die ihre Unterschiede im 14. und 15. Jahrhundert entwickelten, bisher noch in keinem Abenteuer ausführlich gewürdigt wurde.

Diese Lücke haben Jean-Yves Ferri und Didier Conrad mit dem 37. Abenteuer geschlossen. Der Titel "Asterix in Italien" nährte die Hoffnung, dass die Gallier zu ihrem Ursprung zurück gefunden haben könnten. Nämlich zu dem gleichzeitig bodenständigen als auch doppeldeutigen Humor, der den Asterix der Goscinny-Ära im kollektiven Gedächtnis quasi fest eingebrannt zu haben scheint und auf dessen Wiederentdeckung die Traditionalisten alle zwei Jahre sehnsüchtig warten.

Gleichzeitig darf man die neuen Geschichten niemals an der Arbeit von René Goscinny und Albert Uderzo aus deren bester Schaffensphase messen. Eine Warnung, die sich bei jedem Erscheinen eines neuen Bandes ebenso wiederholt. Die Abenteuer der 1970er Jahre haben das Asterix-Bild geprägt und Neuauflagen haben es schwierig bei den hartgesottenen Fans, die im Jahre von René Goscinnys Ableben schon mindestens in der Grundschule waren.

"Asterix in Italien" gerät genau wegen dieses Zwiespalts unter die Räder. Alles ist wie erwartet: Die Zeichnungen sind hübsch anzusehen, das Karikaturen-Rätselraten hat unmittelbar nach dem Erscheinen begonnen und alle bekannten Charaktere haben ihren wohlverdienten Auftritt. Auch Obelix, der hier mal selbstbewusst die Zügel in der Hand halten darf, ist ebenso naiv wie impulsiv - eben so wie man ihn kennt.

Was dem Abenteuer nach den ersten Lesungen fehlt, ist das Herzblut einer durchdachten Geschichte. Niemand muss gerettet, kein wichtiges Utensil gefunden oder kein böses Ende abgewendet werden. Deshalb liebe ich zum Beispiel die Geschichte um den Kupferkessel. Die Geschichte ist konzipiert wie ein Theaterstück. Mit der Tragik zu Beginn, der zwischenzeitlichen Verzweiflung der Helden und dem krönenden Abschluss.

"Asterix in Italien" gerät zu einer Aneinanderreihung von Gags und Kuriositäten. Nebenbei bleiben ursprünglich ausgearbeitete Charaktere auf der Strecke. Methusalix war mal der ehrwürdige Dorfälteste, inzwischen ist er nur noch eine Witzfigur. Es scheint, als würde das Drehbuch des Abenteuers ohne die üblichen Muster nicht funktionieren, dabei würde genau das den Unterschied ausmachen. 48 Seiten sind nun wirklich kein Umfang, der viel Leerlauf erlaubt und trotzdem bekommt der fragwürdige Auftritt der Karikatur von Silvio Berlusconi eine halbe Seite spendiert. Dass auch ein Wettlauf mehr Dramatik und Feinheiten erlaubt, macht schon der Blick in das Album "Tour de France" schnell klar.

Um es nochmal klarzustellen: Ich möchte René Goscinny keinesfalls mit Jean-Yves Ferri vergleichen. Aber ich würde mir nach den zwischenzeitlichen Erfahrungen von zuletzt zwei Alben eine Geschichte wünschen, die mehr Tiefe hat. Die auch ohne plakative Gags und Karikaturen funktionieren würde. Wenn man dann die Eigenheiten eines Asterix-Abenteuers ergänzt, würde sicher mehr Eindruck bleiben. Mehr als nur einen Comic, den man liest, weil man ihn alle zwei Jahre eben kauft.

Sicher, das Rennen in Italien ist immer noch gehobene Kunst und weit von einem No-Name-Produkt entfernt. "Asterix in Italien" ist kein Reinfall, jedoch auch kein besonders herausragendes Werk. "Asterix bei den Pikten" war als Neubeginn gut, "Der Papyrus des Cäsar" noch besser. Aber die aktuell vorliegende Geschichte hat keine Seele und ist für mich keine Weiterentwicklung. Vielleicht stoße ich noch beim mehrmaligen Lesen auf Feinheiten, aber wenn, dann gehen sie auf das Konto von Klaus Jöken, dem Übersetzer der Geschichte ins Deutsche. Das ist die einzige Schatztruhe, die ich gerne hebe, indem ich seine Anspielungen versuche zu entschlüsseln. Aber auch er kann fehlende Inszenierung nicht ersetzen, sondern nur das Beste daraus machen, was ihm die französischen Autoren vorgesetzt haben.

Fazit: Durchschnittliche Asterix-Kost ohne Inspiration und Esprit.

Nachtrag:
Diese Rezension habe ich unmittelbar nach dem Erscheinen geschrieben. Inhaltlich bleibt sie unverändert, doch nach genauerem Studium der Geschichte erkenne ich viele kleine Nettigkeiten: Wenn ein aufgebrachter Markomanne auf Seite 18 von Karrenbolagen redet oder ein Pferd der Piraten eine Augenklappe trägt, dann sind das schon Momente in denen ich schmunzeln muss. Ich kann inzwischen sogar der Geschichte etwas abgewinnen, es kommt nur darauf an, welche Bilder im Kopf dazu entstehen. Und wenn ich mir dazu die ausgezeichnete Filmkomödie "Eine total, total verrückte Welt" von 1964 vor Augen halte, sehe ich tatsächlich ein ähnliches Chaos während der Transcaliga und finde das alles gar nicht mehr so schlimm, sondern - besonders in den Details - sehr unterhaltsam.

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Rezension "Luxusedition Asterix in Italien"

Ausnahmsweise beginnt eine Rezension mit dem Fazit: Unbedingt kaufen! Über die Geschichte hinaus, die natürlich auch in der Luxusedition enthalten ist, bieten die 128 Seiten im Großformat sehr viele Informationen über die Entstehung des Albums. Im ausführlich bebilderten und beschriebenen Abschnitt "Hinter den Kulissen" zeigen die beiden Autoren nicht nur die Vorarbeit und die Realisierung eines Albums, sondern der Leser erfährt auch viele Details, die im finalen Abenteuer nicht mehr enthalten sind, weil sich von den ersten Ideen und Vorzeichnungen bis zum Buch, das im Handel verkauft wird, noch jede Menge Details ändern.

Ganz wunschlos glücklich bin ich jedoch nicht. Nach den Informationen zur Entstehung sind am Ende des Buchs die Bleistiftvorzeichnungen enthalten. Also die Version, die vor dem Tuschen, dem Nachziehen der Bleistiftlinien mittels Pinsel und Tusche, entstanden ist. Diese sind schon sehr nahe am Original, hier hätte ich mir die Zeichnungen vor den Retuschen gewünscht, weil sie mehr über die Entstehung erzählen.

Für den Preis bietet die Ausgabe nicht nur inhaltlich einen deutlichen Mehrwert, sondern auch optisch macht das Buch einen ausgezeichneten Ausdruck. Nicht zu Letzt ist de Limitierung noch ein kleines Extra, das vielleicht ein weiterer Grund ist, das Buch zu kaufen. Später könnte sich der Wert des Buches gut entwickeln, denn eigentlich war der Band für den 2. November zur Veröffentlichung angekündigt, wurde aber bereits zwei Wochen früher verkauft. Die Sammler, die bis zum offiziellen Erscheinungsdatum gewartet haben, könnten leer ausgehen. Zum Vergleich: Die Luxusausgabe von "Der Papyrus des Cäsar" wird zwei Jahre nach Erscheinen schon für 80 Euro gehandelt. Der Neupreis war 49 Euro. Im Gegensatz dazu ist die luxuriöse Variante von "Asterix bei den Pikten" zum Zeitpunkt dieser Rezension immer noch im Ehapa-Shop zu haben. Mir hat die Luxusausgabe von "Asterix in Italien" so gut gefallen, dass ich "Pikten" gleich noch bestellt habe.

Auf jeden Fall eine lohnenswerte Anschaffung.

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Kurioses aus der Comedix-Datenbank: Transcaliga

Das gesamte Abenteuer "Asterix in Italien" handelt vom Wagenrennen "Transcaliga", das vom Leiter des römischen Verkehrswesens, Lactus Bifidus, initiiert wird, um den guten Zustand der römischen Straßen mit einem Rennen zu beweisen. Dass bei diesem Rennen selbstverständlich ein Römer gewinnen müsse, ist für Julius Cäsar selbstverständlich.

Das Rennen "durch den Stiefel" (die Umrisse von Italien erinnern an einen Stiefel) startet in Modicia und endet in Neapolis. Zwischenstationen sind mit Parma, Florentia, Sena Julia, Tibur und Rom verschiedene Städte in unterschiedlichen Landesteilen des antiken Italiens. Ausdrücklich wird es für alle Aurigen aus der ganzen bekannten Welt ausgelobt, ausdrücklich inklusive aller Barbaren. Der Sieger erhält am Ende des Rennens einen Pokal oder seinen Gegenwert in Sesterzen. Zudem werden zahlreiche Trostsklaven als weitere Preise ausgeschrieben. Neben der Ankunft in Neapolis zählt auch die Anzahl der erreichten Punkte auf den verschiedenen Etappen. Nach jeder Etappe erhält nach den Erklärungen des Wirts der Taverna Autogrill X Punkte der zuerst angekommene an einem Etappenziel, IX Punkte für "numero due", VIII Punkte für "numero tre" und I Punkte ab dem X. Platz.

Natürlich nehmen auch Asterix und Obelix als Vertreter der gallischen Minderheit teil. Obelix kauft dafür auf dem Markt von Darioritum einen Wagen, nachdem er festgestellt hat, dass das Hinkelsteingeschäft möglicherweise nicht mehr die Zukunft seiner beruflichen Tätigkeit darstellen könnte. Die Wahrsagerin Sibylle unterstützt ihn zudem darin und sieht ihn als Lenker eines geflügelten Wagens.

Außerdem nehmen an diesem Rennen mindestens folgende Völker teil:

Letztendlich gewinnen zwar Asterix und Obelix, aber der Weg zu diesem Sieg ist selbst unter Asterix-Fans umstritten. Zweite werden die Prinzessinnen Etepetete und Rakete vor dem Team der Sarmaten. Da ganz fair der Pokal durch alle Hände wandert und auch die Hellenen und das Team aus Lusitanien diese Freude teilen dürfen, darf davon ausgegangen werden, dass auch sie das Ziel mit ihrem Rennwagen erreicht haben.

Der Artikel bei Comedix:
http://www.comedix.de/lexikon/db/transcaliga.php

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Das inoffizielle Asterix & Obelix Lexikon (2017)

Wer kennt nicht den kleinen Gallier und seinen rundlichen Freund, der als Kind in den Topf mit dem Zaubertrank gefallen ist? Seit über 55 Jahren erfreuen uns Asterix und Obelix mit ihren Abenteuern, die fast immer damit enden, dass die Gegenseite – vornehmlich die Römer – eins auf die Mütze bekommen. Miraculix sei Dank! Aber die Comics aus der Feder von René Goscinny und Albert Uderzo haben noch viel mehr zu bieten. Neben liebevoll versteckten Witzen enthalten sie auch viele interessante Anspielungen auf historische Ereignisse und Persönlichkeiten, die es zu entschlüsseln gilt.

Marco Mütz ist ein ausgewiesener Asterix-Experte und betreibt das größte deutsche Asterix-Archiv im Internet. Für dieses Buch hat er alles Wissenswerte, Hintergründige und Kuriose über die beiden Comichelden zusammengestellt. Begriffe aus der Serie werden ebenso erklärt wie die strafrechtlichen Konsequenzen, die die Taten von Asterix und Obelix nach heute geltendem Recht nach sich ziehen würden. Die Reisen zwischen Atlantik und Morgenland, die unter Fans ebenso heiß diskutiert werden, bilden einen weiteren Schwerpunkt. Sicher ist: Dieses Buch umfasst alles, was man über Asterix und Obelix wissen sollte, und ist das perfekte Geschenk für alle großen und kleinen Fans. Denn das, was Mütz – zum Teil auch in Gesprächen mit den deutschen Übersetzern der Serie – herausgefunden hat, führt garantiert zu manchem "Ach so!"-Effekt.

Über den Autor

Marco Mütz wurde 1966 n. Chr. in einem kleinen Dorf in Südhessen, das keinerlei Widerstand leistete, geboren. Schon in jungen Jahren gehörte Asterix, noch völlig ahnungslos, welche Folgen das haben würde, zur täglichen Lektüre. Nach 20 Jahren folgte er der germanischen Völkerwanderung in den hohen Norden nach Cuxhaven und lebt seit nunmehr 20 Jahren in und um Hamburg. Und das Leben ist nicht leicht für den hessischen Migranten, der umgeben von den Lagern Pinnebergum, Buxdehudum, Reinbekkum und Ahrensburgum seit 1998 die größte deutschsprachige Asterix-Webseite, www.comedix.de, betreibt.

Der bebilderte Artikel bei Comedix:
http://www.comedix.de/medien/lit/inoffizielle_asterix_und_obelix_lexikon.php

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Band 37: Asterix in Italien (2017)

Am 19. Oktober 2017 erschien das 37. Asterix-Abenteuer "Asterix et la Transitalique" und das dritte Werk des Autorenduos Jean-Yves Ferri (Text) und Didier Conrad (Zeichnungen) in einer Auflage von 1,4 Millionen Exemplaren (Softcover) und 350.000 Exemplare mit festem Einband bei Egmont Ehapa Media, ins Deutsche übersetzt von Klaus Jöken. Die europaweite Gesamtauflage beträgt 5 Millionen Exemplare.

Anlässlich der Internationalen Kinderbuchmesse in Bologna präsentierten die Autoren am 5. April 2017 den Titel des neuen Bandes. Passend zum Ort der Präsentation wird "Asterix in Italien" Asterix und Obelix auf einer Reise durch das antike Italien begleiten. Zwar waren unsere beiden Gallier schon in Italien und besuchten Rom, doch Didier Conrad und Jean-Yves Ferri erklärten, dass sich das Land nicht alleine auf Cäsar, Rom und das Kolosseum reduzieren ließe. Ein wenig ist es auch eine Reminiszenz auf die Herkunft von Albert Uderzo, dessen Familie aus Venetien stammt.

Um das Ansehen Roms und den Zusammenhalt der Völker der italienischen Halbinsel zu stärken, lässt Julius Cäsar ein Wagenrennen ausrichten. Das Rennen, zu dem alle Völker der alten Welt aufgerufen sind, soll die erstklassige Qualität der römischen Straßen zur Geltung bringen. Den Veranstaltern dieses Sportereignisses stellt Cäsar eine klare Bedingung: Das römische Gespann mit dem Champion Caligarius und seinem Gefährten Bleifus MUSS als erstes ins Ziel einlaufen und siegen! Es sieht so aus, als seien Sport, Politik und Unterhaltung schon damals eng miteinander verwoben gewesen ... Dumm nur, dass Cäsar nicht damit gerechnet hat, dass sich auch unsere beiden gallischen Helden zu dem Rennen anmelden und damit Cäsars Träume von Macht und Ruhm gefährden ...

Der bebilderte Artikel bei Comedix:
http://www.comedix.de/medien/lit/hefte/asterix_in_italien.php

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Idefix-Brotdose von Leonidas (2017)

2017 hatte der belgische Schokoladen-Hersteller "Leonidas" Schokolade mit Asterix-Motiven auf dem Markt. Beim Kauf einer Pralinenschachtel (Ballotin) mit 375 Gramm Inhalt und 100 Gramm Asterix-Schokotafeln erhielt der Käufer zu Beginn des Verkaufs eine Brotdose mit Idefix-Motiv aus Kunststoff mit den Maßen 21,5 x 14 x 5 cm kostenlos dazu.

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Spiel "Asterix & Obelix - Mission Zaubertrank" (2017)

Wenn die Römer ums Dorf schleichen, müssen die Gallier zusammenarbeiten, um es zu beschützen. Schließlich ist ihr Dorf das letzte in Gallien, das den Römern noch Widerstand leistet! Als Asterix, Obelix,Idefix und Miraculix müssen die Spieler gemeinsam Abenteuer bestehen, ehe ihnen die Zeit ausgeht. Dazu gehören einerseits alltägliche Ereignisse wie die Wildschweinjagd oder das Brauen des Zaubertranks. Andererseits können aber auch Römerbowling, Kitzelfolter oder die Flucht aus Kleinbonum auf dem Programm stehen. Und als ob die römische Bedrohung nicht schlimm genug wäre, werden die Gallier auch noch von Spinnen, Krawall, Krankheit und Unwetter geplagt. Beim Teutates! Damit den Spielern der Himmel nicht auf den Kopf fällt, gilt es, sich gut miteinander abzusprechen und die Fähigkeiten ihrer Helden klug einzusetzen.

Asterix & Obelix Das kooperative Kartenspiel von Michael Palm und Lukas Zach taucht in die Welt der liebenswerten Gallier ein und lässt die Spieler die Abenteuer von Asterix und Obelix immer wieder neu erleben. Dank mehrerer Schwierigkeitsstufen können die Spieler selbst entscheiden, wie anspruchsvoll eine Partie sein soll.

Das Spiel (EAN: 4250231706578) ist im Oktober 2017 erschienen, kostete etwa 15 Euro und ist für zwei bis vier Spieler ab 10 Jahren geeignet. Die Spieldauer beträgt nach Angaben des Herstellers etwa 20 bis 40 Minuten. Zum Paketinhalt gehören:

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Luxusedition "Asterix in Italien" (2017)

Am 2. November 2017 erschien die Luxusausgabe des 37. Asterix-Abenteuers "Asterix in Italien" (ISBN-13: 978-3-7704-3985-0). Auf 128 Seiten finden sich für etwa 60 Euro das Comicabenteuer, ein umfangreiches Making-of und die Original-Bleistiftzeichnungen des neuen Zeichners Didier Conrad. Diese Luxusedition erscheint in einer limitierten, nicht nummerierten Auflage von 1.111 Exemplaren im Überformat, mit Spotlackierung und in Leinen gebundenen Rücken. 33 weitere Künstlerausgaben waren nicht für den Verkauf bestimmt.

Weitere sogenannte Skizzenbücher sind 1988 zu "Asterix im Morgenland", 2002 zu "Asterix und Latraviata", 2005 zu "Gallien in Gefahr", 2013 zu "Asterix bei den Pikten" und 2015 zu "Der Papyrus des Cäsar" erschienen.

Der bebilderte Artikel bei Comedix:
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