Eben. Wer versucht, den unvergleichlichen Humor Rene Goscinnys zu kopieren, kann nur krachend scheitern.
Das Buch ist gut so, wie es ist! Was man vom Tagesspiegel leider allzu oft nicht behaupten kann.
Graphic Novel über das Leben Goscinnys
Re: Graphic Novel über das Leben Goscinnys
Hören Sie mal, würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich jetzt einfach aufgebe und verrückt werde? (Arthur Dent in "Per Anhalter durch die Galaxis" von D. Adams)
Wer gendert hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
Wer gendert hat die Kontrolle über seine Muttersprache verloren. (Karla Lagerfeld)
Re: Graphic Novel über das Leben Goscinnys
Ich fand, Goscinnys Humor z.B. bei der Beschreibung der Reaktion seines Bruders oder seiner eigenen Haltung bei den ersten ungeliebten beruflichen Erfahrungen wurde hervorragend umgesetzt. Aber es wäre Unfug gewesen, da etwas dazuerfinden zu wollen.
Christoph
Re: Graphic Novel über das Leben Goscinnys
Hallo,
Gruß
Erik
die René-Goscinny-Texte beruhen ja auf Interviews mit ihm. Und in seinen Interviews hat er sich häufig anekdotenhaft über sein Leben und seinen Werdegang geäußert; er war halt Humorist durch und durch. Insofern ist das in der Tat Goscinny-Humor, der da umgesetzt worden ist - aus einer entsprechend guten Vorlage. Dass sein Bruder ihn von Geburt an in fast jeder Szene, in der er auftaucht, mit einer ähnlichen Sterotypizität als "Doofkopp" bezeichnet, wie wir sie von Obelix mit seinem "Die spinnen, die ..." kennen, ist durchaus auch "goscinnyesk". Ob sich das allerdings auch aus seinen Interviews ergibt oder von Frau Muller dazuerfunden worden ist, weiß ich nicht. In letzterem Falle hielte ich es für eine gelungene Ergänzung.
Gruß
Erik
"Alle sollt ihr noch sehen, daß ich habe recht!" (Erik der Blonde, Die große Überfahrt, S. 5)