Die Kohorte (lateinisch: cohors = umfriedeter Raum, auch "Schar" oder "Gefolge) war eine Truppeneinheit des römischen Heers in Stärke von 600 Mann. Die Legion wurde nach der Heeresreform des Gaius Marius regulär in zehn Kohorten zu je drei Manipel gegliedert, wobei jedes Manipel aus zwei Zenturien bestand, die von einem Zenturio angeführt wurden. Die Sollstärke einer Legion war 6000, die Kohorte ein Zehntel davon, also 600 Mann, das Manipel wieder ein Drittel, also 200 Mann. Daneben gab es unter anderem cohortes vigilum (Feuerwehr und Nachtwächter) und die cohortes praetoriae (Schutztruppe der römischen Kaiser).

Kohorten in Asterix bei den BelgiernIm Band "Asterix als Legionär" spielt die 1.Legion, 3.Kohorte, 2.Manipel, 1.Zenturie eine besondere Rolle, als sie von Condate nach Afrika als Verstärkung geführt werden soll. Mit dieser Einheit gelangen unter anderem auch Asterix und Obelix als Legionäre nach Afrika, um dort nach Tragicomix, dem verschleppten Verlobten von Falbala, zu suchen.

In "Asterix und die Goten" gehört zu den ersten Worten, die von ihren Knebeln befreiten Legionäre Marcus Konfus und Julius Bazillus gegenüber General Strategus sagen, dass sie zur 3. Kohorte gehören und keineswegs die gesuchten Goten seien. Und im Abenteuer "Asterix bei den Belgiern" stellt sich der im Kampf zu Schaden gekommene Legionär Claudius Speculatius gegenüber den Belgiern und Galliern als Soldat der 1. Legion, 3. Kohorte, 1. Zenturie des 2. Manipels vor. Im weiteren Verlauf der Geschichte lässt der nach Belgien gekommene Julius Cäsar auf Seite 43 zehn Kohorten der Legion im Kampf gegen die Belgier antreten (Zeichnung rechts oben).