Rassismus als Running Gag?
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Rassismus als Running Gag?
Es gibt bereits einige Artikel zu diesem Thema. Als ich mir jetzt in diesen Tagen die Asterix-Filme (zum Teil auch neuere Comics) ansehe, stechen die Darstellungen der Afro-Amerikaner deutlich hervor! Wie oft kritisiert, sind diese tatsächlich sehr fragwürdig dargestellt. Sie haben leider eine äußerst kindliche, naive Darstellung (mit extrabetonten Lippen).
Schlimmer noch: Es tauchen in den Filmen (habe nicht jedes Comic bisher gelesen) einzig als unterwürfige Figuren auf. Teilweise mit Sprachfehler oder ihnen wird die Sprache gleich ganz geraubt (Comic: Papyrus des Cäsar - 2015!). In "Sieg über Cäsar" wird einer sogar direkt als Sklave auf dem Markt angeboten. Sofern sie nicht direkt Diener sind, aggieren die Afro-Amerikaner als Gladiatoren und müssen sinnlos ihr Leben geben. Im Publikum der Arenen sitzt entsprechend auch nur weißes Publikum.
Schlimmer noch: Es tauchen in den Filmen (habe nicht jedes Comic bisher gelesen) einzig als unterwürfige Figuren auf. Teilweise mit Sprachfehler oder ihnen wird die Sprache gleich ganz geraubt (Comic: Papyrus des Cäsar - 2015!). In "Sieg über Cäsar" wird einer sogar direkt als Sklave auf dem Markt angeboten. Sofern sie nicht direkt Diener sind, aggieren die Afro-Amerikaner als Gladiatoren und müssen sinnlos ihr Leben geben. Im Publikum der Arenen sitzt entsprechend auch nur weißes Publikum.
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Re: Rassismus als Running Gag?
Im Land der Götter
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Zuletzt geändert von RaptorX am 17. April 2020 01:20, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Rassismus als Running Gag?
Papyrus des Cäsar - 2015
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- AsterIX Druid
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Re: Rassismus als Running Gag?
Guten Morgen
Typischer Fall für ein Ja, aber, fürchte ich. Es stimmt, die Darstellung der Schwarzen ist für uns heute rassistisch und alles andere als gleichberechtigt. Ein ganz großes Aber zu deinem zweiten Punkt. Asterix ist eben kein amerikanischer Comic, in dem Schwarze nun mal ein Teil der Bevölkerung sind. Es mag sein, dass es in Rom um 50 v.Chr. freie Schwarze gegeben hat, aber in Gallien dürften sie eher Mangelware gewesen sein. Ich denke, die durchschnittlichen Europäer der damaligen Zeit dürften Schwarzen tatsächlich vor allem als Sklaven oder in der Arena begegnet sein.
Versteh mich nicht falsch: Das soll die Darstellung der Figuren ganz bestimmt nicht schön reden oder entschuldigen. Sie als ungebildete, halbe Tiere mit Sprachfehler darzustellen, geht für uns heute zu weit, das ist keine Frage. Aber sie zu Helden der Geschichte und tragende Figuren zu machen, würde vermutlich die damalige Situation falsch darstellen.
In amerikanischen Filmen und Comics der 50er und 60er kommen Schwarze so gut wie gar nicht vor, und wenn doch, dann nur als Diener oder stumme Statisten oder vielleicht noch devote Diener der Schurken. Das geht an der damaligen amerikanischen Lebenswirklichkeit mit einer beträchtlichen afroamerikanischen Bevölkerung vorbei. Im römischen Gallien 50 v. Chr. war das aber sicherlich anders.
Das nur als kleine Anmerkung, die aber wie gesagt ganz sicher nicht irgendwie rassistisch gemeint war oder irgendwas verteidigen soll!
Typischer Fall für ein Ja, aber, fürchte ich. Es stimmt, die Darstellung der Schwarzen ist für uns heute rassistisch und alles andere als gleichberechtigt. Ein ganz großes Aber zu deinem zweiten Punkt. Asterix ist eben kein amerikanischer Comic, in dem Schwarze nun mal ein Teil der Bevölkerung sind. Es mag sein, dass es in Rom um 50 v.Chr. freie Schwarze gegeben hat, aber in Gallien dürften sie eher Mangelware gewesen sein. Ich denke, die durchschnittlichen Europäer der damaligen Zeit dürften Schwarzen tatsächlich vor allem als Sklaven oder in der Arena begegnet sein.
Versteh mich nicht falsch: Das soll die Darstellung der Figuren ganz bestimmt nicht schön reden oder entschuldigen. Sie als ungebildete, halbe Tiere mit Sprachfehler darzustellen, geht für uns heute zu weit, das ist keine Frage. Aber sie zu Helden der Geschichte und tragende Figuren zu machen, würde vermutlich die damalige Situation falsch darstellen.
In amerikanischen Filmen und Comics der 50er und 60er kommen Schwarze so gut wie gar nicht vor, und wenn doch, dann nur als Diener oder stumme Statisten oder vielleicht noch devote Diener der Schurken. Das geht an der damaligen amerikanischen Lebenswirklichkeit mit einer beträchtlichen afroamerikanischen Bevölkerung vorbei. Im römischen Gallien 50 v. Chr. war das aber sicherlich anders.
Das nur als kleine Anmerkung, die aber wie gesagt ganz sicher nicht irgendwie rassistisch gemeint war oder irgendwas verteidigen soll!
Gott sagte zum Stein: "Und du wirst Feuerwehrmann!" Der Stein sagte: "Nein, dazu bin ich nicht hart genug."
Re: Rassismus als Running Gag?
Die zeitliche Einordnung lässt demnach keine moderne Aktualisierung zu?
Ich würde dem widersprechen, da wir bei "Asterix" ständig mit Anachronismen konfrontiert werden! Bei der Darstellung der Afro-Amerikaner scheint das aber nicht gehen zu können? Das Problem ist, dass bis heute (aktuelle Comics und Filme wie "Land der Götter") dieses Bild aufwerfen.
Alles auf die Zeit 50 v. Chr. zu schieben, käme einer Doppelmoral gleich.
In Bezug auf die französische Kolonalisierung im frühen 19. Jahrhundert sind Afro-Amerikaner durchaus fester Bestandteil der Bevölkerung. Aber bezogen auf die "Asterix-Zeit" entsteht hier ein sehr fragwürdiges Bild. Zumal das Bild der Gallier auch nicht historisch korrekt ist. Hier gibt es eben doch einen Rassismusvorwurf an die Macher. Es kann nicht einerseits die historische Korrektheit der Fakten angeführt werden, die sichtbar gedehnt werden. Im gleichen Moment aber an der Sklavendarstellung festhalten.
Ich würde dem widersprechen, da wir bei "Asterix" ständig mit Anachronismen konfrontiert werden! Bei der Darstellung der Afro-Amerikaner scheint das aber nicht gehen zu können? Das Problem ist, dass bis heute (aktuelle Comics und Filme wie "Land der Götter") dieses Bild aufwerfen.
Alles auf die Zeit 50 v. Chr. zu schieben, käme einer Doppelmoral gleich.
In Bezug auf die französische Kolonalisierung im frühen 19. Jahrhundert sind Afro-Amerikaner durchaus fester Bestandteil der Bevölkerung. Aber bezogen auf die "Asterix-Zeit" entsteht hier ein sehr fragwürdiges Bild. Zumal das Bild der Gallier auch nicht historisch korrekt ist. Hier gibt es eben doch einen Rassismusvorwurf an die Macher. Es kann nicht einerseits die historische Korrektheit der Fakten angeführt werden, die sichtbar gedehnt werden. Im gleichen Moment aber an der Sklavendarstellung festhalten.
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- AsterIX Druid
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Re: Rassismus als Running Gag?
Ich verstehe Deine Argumentation und möchte noch das Beispiel des "Hausmitteilungssystems" in "Arvernerschild" als besonders krasses Beispiel hinzufügen. Aber wieso Afro-Amerikaner? Meinst Du nicht (dunkelhäutige) Afrikaner? Amerika war ja offiziell noch gar nicht von den Europäern entdeckt worden und wurde erst "zu Ehren" Amerigo Vespuccis (1454-1512) so benannt. Oder verstehe ich da etwas falsch?
Es gilt meines Erachtens ein paar weitere Aspekte und Beispiele zu beachten:
- In "Die Lorbeeren des Cäsar" sehen wir sowohl numidische Touristen (Seite 5, Bild 4), also vermutlich eher wohlhabende Numiden (die allerdings sehr beklommen wirken) als auch dunkelhäutige Sklaven auf dem Sklavenmarkt (Seite 14, Bild 3).
-In "Obelix auf Kreuzfahrt" wird der Aspekt des Rassismus bewusst umgekehrt; hier jagt der maurische entflohene Sklave einen römischen Legionär (Seite 27, Bild 7).
-In "Der Papyrus des Cäsar" hat der numidische Schreiber Bigdatha zwar eine kleine, aber für die Entwicklung der weiteren Handlung wichtige Rolle.
-In "Asterix in Italien" gibt es die beiden kuschitischen Prinzessinnen, die recht erfolgreich am Wagenrennen teilnehmen.
Ferri und Conrad hatten bereits geäußert, dass sie mit der Idee eines (Subsahara-)Afrika-Abenteuers spielen würden. Vielleicht wäre dieses eine Chance einer modernisierten und stärker differenzierten Darstellung!?
Es gilt meines Erachtens ein paar weitere Aspekte und Beispiele zu beachten:
- In "Die Lorbeeren des Cäsar" sehen wir sowohl numidische Touristen (Seite 5, Bild 4), also vermutlich eher wohlhabende Numiden (die allerdings sehr beklommen wirken) als auch dunkelhäutige Sklaven auf dem Sklavenmarkt (Seite 14, Bild 3).
-In "Obelix auf Kreuzfahrt" wird der Aspekt des Rassismus bewusst umgekehrt; hier jagt der maurische entflohene Sklave einen römischen Legionär (Seite 27, Bild 7).
-In "Der Papyrus des Cäsar" hat der numidische Schreiber Bigdatha zwar eine kleine, aber für die Entwicklung der weiteren Handlung wichtige Rolle.
-In "Asterix in Italien" gibt es die beiden kuschitischen Prinzessinnen, die recht erfolgreich am Wagenrennen teilnehmen.
Ferri und Conrad hatten bereits geäußert, dass sie mit der Idee eines (Subsahara-)Afrika-Abenteuers spielen würden. Vielleicht wäre dieses eine Chance einer modernisierten und stärker differenzierten Darstellung!?
Freund großzügiger Meerschweinchen
Re: Rassismus als Running Gag?
Den Begriff "Afro-Amerikaner" ist hierbei räumlich betrachtet nicht ganz korrekt, das ist richtig.
Leider kenne ich nicht alle Comics (nur alle Filme). Ich würde gerne reinlesen, um das genauer zu untersuchen. Leider derzeit schlecht ranzukommen (außer die aktuellen Comics an der Tankstelle und Supermarkt).
Aber das Problem bezieht sich eben auch auf die neuen Ausgaben. Im Film "Das Geheimnis des Zaubertranks" von 2019 taucht die Figur des Afrikaners immer noch auf. Hier sogar direkt als Diener. Er reicht Erfrischungen an die Dorfbewohner. Auch wieder mit entsprechender, wirrer Gesichtspose.
Bei "Asterix und Kleopatra" (1968) ist hierbei im Vergleich die Darstellung noch drastischer: Knochen im Haar und spitze Zähne wie ein Kannibale. Die neuere Variante in den Filmen danach wirkt beinahe schon "modern" ohne Knochen und diese Zähne.
Leider kenne ich nicht alle Comics (nur alle Filme). Ich würde gerne reinlesen, um das genauer zu untersuchen. Leider derzeit schlecht ranzukommen (außer die aktuellen Comics an der Tankstelle und Supermarkt).
Aber das Problem bezieht sich eben auch auf die neuen Ausgaben. Im Film "Das Geheimnis des Zaubertranks" von 2019 taucht die Figur des Afrikaners immer noch auf. Hier sogar direkt als Diener. Er reicht Erfrischungen an die Dorfbewohner. Auch wieder mit entsprechender, wirrer Gesichtspose.
Bei "Asterix und Kleopatra" (1968) ist hierbei im Vergleich die Darstellung noch drastischer: Knochen im Haar und spitze Zähne wie ein Kannibale. Die neuere Variante in den Filmen danach wirkt beinahe schon "modern" ohne Knochen und diese Zähne.
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Re: Rassismus als Running Gag?
Ich halte es mit einem Abschnitt, der den Rassismusvorwurf im Wikipedia-Artikel zu Asterix beschreibt: "In allen Asterix-Alben werden die Figuren ethnisiert: Sie treten nicht als Individuen auf, sondern als Vertreter ihrer jeweiligen Ethnie, als die sie unmittelbar durch ein spezifisches Suffix ihrer Namen erkennbar sind. Auch visuell werden sie stets stereotypisiert."
Das betrifft nicht nur die Darstellung der Numiden, sondern bspw. auch die Zeichnung des Sehers Lügfix, der "laut dem Romanisten André Stoll nach dem Vorbild französischer antisemitischer Karikaturen" (Wikipedia) gezeichnet sei. Ich verstehe, dass man den Comics einen rassistischen Grundton unterstellen kann. Diese Sichtweise machen sich die Autoren jedoch nicht zwangsläufig zu eigen, nur weil es einem Leser in den Kopf kommt. Ich kann durchaus über Baba lachen und gleichzeitig darin eine bewusste Überzeichnung erkennen, die für mich nicht die Grundlage bietet, grundsätzlich der Serie Rassismus zu unterstellen.
Nicht nur Asterix lebt von den Stereotypen. Auch Kabarettisten behelfen sich bspw. mit Überzeichnungen und Pauschalaussagen. Ich denke, man muss sich davor hüten, dem oft geäußerten zeitgenössischen Wunsch nach möglichst unanstößigen und konformen Aussagen nachzukommen, um nur nicht anzuecken. Auf der anderen Seite entschuldigt der Zeitgeist nicht zwangsläufig jede Darstellung. Die Szene aus "Kleopatra" mit dem Ausguck und dem Knochen im Haar muss heute nicht mehr wiederholt werden.
Das betrifft nicht nur die Darstellung der Numiden, sondern bspw. auch die Zeichnung des Sehers Lügfix, der "laut dem Romanisten André Stoll nach dem Vorbild französischer antisemitischer Karikaturen" (Wikipedia) gezeichnet sei. Ich verstehe, dass man den Comics einen rassistischen Grundton unterstellen kann. Diese Sichtweise machen sich die Autoren jedoch nicht zwangsläufig zu eigen, nur weil es einem Leser in den Kopf kommt. Ich kann durchaus über Baba lachen und gleichzeitig darin eine bewusste Überzeichnung erkennen, die für mich nicht die Grundlage bietet, grundsätzlich der Serie Rassismus zu unterstellen.
Nicht nur Asterix lebt von den Stereotypen. Auch Kabarettisten behelfen sich bspw. mit Überzeichnungen und Pauschalaussagen. Ich denke, man muss sich davor hüten, dem oft geäußerten zeitgenössischen Wunsch nach möglichst unanstößigen und konformen Aussagen nachzukommen, um nur nicht anzuecken. Auf der anderen Seite entschuldigt der Zeitgeist nicht zwangsläufig jede Darstellung. Die Szene aus "Kleopatra" mit dem Ausguck und dem Knochen im Haar muss heute nicht mehr wiederholt werden.
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Re: Rassismus als Running Gag?
De stimme ich weitgehend zu, wobei es auch Ausnahmen gibt und / oder Ethnien in späteren Bänden visuell vielfältiger dargestellt werden:Comedix hat geschrieben: ↑17. April 2020 10:56 Ich halte es mit einem Abschnitt, der den Rassismusvorwurf im Wikipedia-Artikel zu Asterix beschreibt: "In allen Asterix-Alben werden die Figuren ethnisiert: Sie treten nicht als Individuen auf, sondern als Vertreter ihrer jeweiligen Ethnie, als die sie unmittelbar durch ein spezifisches Suffix ihrer Namen erkennbar sind. Auch visuell werden sie stets stereotypisiert."
- den "typischen Römer" gibt es in der Asterix-Welt nicht; die Römer sind völlig unterschiedlich gestaltet
- bei den Galliern scheint mir die visuelle Bandbreite etwas weniger groß, aber immer noch bedeutend zu sein, wobei die meisten Männer einen Bart tragen
- die Korsen als gallische "Subethnie" tragen überwiegend keinen Bart, haben aber dennoch irgendwie besondere Gesichtszüge
- Goten sind überwiegend grobschlächtig (Verkrümeldich natürlich nicht). Ludwikamadeus unterscheidet sich optisch sehr stark von den anderen Goten, aber er ist ja auch ein Jugendlicher und soll deshalb möglicherweise von den erwachsenen Goten "abgrenzen"
- die Normannen sind alle sehr kräftig gebaut, die Wikinger hingegen sehen recht verschieden aus
- die männlichen Griechen in Band 12 haben alle eine ähnliche Nasenform, Kaltmamsellos in Band 18 hat hingegen eine ganz andere Nase
Freund großzügiger Meerschweinchen
Re: Rassismus als Running Gag?
Ja, die Römer werden vielfältiger dargestellt. Auch bei anderen "Gruppen" ist es der Fall.
Es ist gar nicht verwerflich Afrikaner derartig zu überzeichnen. Gravierend wird es nur, wenn sie ausschließlich auf diese EINE Art gezeigt werden (bis in die heutige Zeit).
Bei den Galliern ist die visuelle Bandbreite nur bei den Frauen gegeben. Es gibt zwei Varianten: Alt und körperlich unattraktiv(er) oder jung mit schmalen Topmaßen. Die letzten der beiden haben auch keine dicke Nase mehr.
Generell zeigen alle jungen Frauen bei "Asterix" (nicht nur im gallischen Dorf) viel Haut, ältere dagegen nicht mehr.
Es ist gar nicht verwerflich Afrikaner derartig zu überzeichnen. Gravierend wird es nur, wenn sie ausschließlich auf diese EINE Art gezeigt werden (bis in die heutige Zeit).
Bei den Galliern ist die visuelle Bandbreite nur bei den Frauen gegeben. Es gibt zwei Varianten: Alt und körperlich unattraktiv(er) oder jung mit schmalen Topmaßen. Die letzten der beiden haben auch keine dicke Nase mehr.
Generell zeigen alle jungen Frauen bei "Asterix" (nicht nur im gallischen Dorf) viel Haut, ältere dagegen nicht mehr.
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Re: Rassismus als Running Gag?
Hallo ,
Wer hier in ASTERIX rassistische Neigungungen erkannt haben will , ist ein tendenzieller voreingenommener Schreiberling !
Gruß Peter
Wer hier in ASTERIX rassistische Neigungungen erkannt haben will , ist ein tendenzieller voreingenommener Schreiberling !
Gruß Peter
Wer einem Fremdling nicht sich freundlich mag erweisen, der war wohl selber nie im fremden Land auf Reisen.
Rückert, Friedrich
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Re: Rassismus als Running Gag?
Kannst du das etwas ausführen, was du meinst?methusalix hat geschrieben: ↑17. April 2020 12:20 Hallo ,
Wer hier in ASTERIX rassistische Neigungungen erkannt haben will , ist ein tendenzieller voreingenommener Schreiberling !
Gruß Peter
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Re:
Peter, ich hätte das auch gerne von dir ausgeführt. Die Suche nach "tendenzieller voreingenommener Schreiberling" erhellt mich nicht.methusalix hat geschrieben: ↑17. April 2020 12:43Du weit nicht was ein "tendenzieller voreingenommener Schreiberling" ist , Google das mal
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Re: Rassismus als Running Gag?
Voreingenommen? Aber von was?
Viele langjährige Reihen haben Aktualisierungen erfahren über Jahre. Bei Pipi Langstrumpf gab es Begriffe wie "Negerkönig" und "Negerprinzessin". Diese wurden später in "Südseekönig" abgewandelt. Diese Reihe ist heute auch beliebt und kann gerne angesehen werden. Mit einigen Aktualisierungen in manchen Darstellungen kann auch bei Asterix eine modernere Zeit beginnen. Die weibliche Titelheldin im aktuellen Comic ist ein weg dahin.
Jeder kann Asterix weiterhin sehen und lesen. Es darf nur keineswegs blind alles als "Kult" eingestuft werden ohne neue Beobachtungen zuzulassen, nur weil manche Kindheitserinnerung darunter leiden mag.
Hier der Vergleich der Frauendarstellung "Jung/Alt":
Viele langjährige Reihen haben Aktualisierungen erfahren über Jahre. Bei Pipi Langstrumpf gab es Begriffe wie "Negerkönig" und "Negerprinzessin". Diese wurden später in "Südseekönig" abgewandelt. Diese Reihe ist heute auch beliebt und kann gerne angesehen werden. Mit einigen Aktualisierungen in manchen Darstellungen kann auch bei Asterix eine modernere Zeit beginnen. Die weibliche Titelheldin im aktuellen Comic ist ein weg dahin.
Jeder kann Asterix weiterhin sehen und lesen. Es darf nur keineswegs blind alles als "Kult" eingestuft werden ohne neue Beobachtungen zuzulassen, nur weil manche Kindheitserinnerung darunter leiden mag.
Hier der Vergleich der Frauendarstellung "Jung/Alt":
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